Berührendes Stück


von Tageblatt-Redaktion

Zusammenstehen: Es gibt kein Zurück mehr für die todkranke Nellie (Bildmitte) auf die Bühne, alle Mitglieder ihrer Band „Die Nutzlosen Schönheiten“ wollen einander beistehen in dieser schicksalsschweren Situation.  Foto: Rainer Könen
Zusammenstehen: Es gibt kein Zurück mehr für die todkranke Nellie (Bildmitte) auf die Bühne, alle Mitglieder ihrer Band „Die Nutzlosen Schönheiten“ wollen einander beistehen in dieser schicksalsschweren Situation. Foto: Rainer Könen

Hoyerswerda. Die Neue Bühne Senftenberg war am Dienstag mit dem Stück "Nellie goodbye" zu Gast in der Lausitzhalle. Vor rund 300 Zuschauern wurde die Inszenierung  von Samia Chancrin gezeigt.

Der Inhalt ist berührend: Die Rock-Band hat einen Traum. Die Nachwuchsmusiker haben sich für einen Contest angemeldet. „Die Nutzlosen Schönheiten“ träumen davon, bei dem Wettbewerb bejubelt zu werden. Dafür proben sie. Täglich. Alle sind zuversichtlich, dass sie gewinnen werden. Auch weil das Lied von Frontfrau Nellie, gespielt von Marianne Helene Jordan, eine noch namenlose Ballade, das Zeug hat, zum Siegersong zu werden. „In meiner Welt seh‘ ich Gespenster“, singt die Teenagerin.  Bei einer Probe kippt Nellie um, wenig später wird ein tödlicher Gehirntumor diagnostiziert. Die anderen vier, die bisher um Nellie gekreist sind wie Trabanten um das Zentralgestirn, finden sich nun allein im Probenraum wieder. Ohne ihre Frontfrau müssen sie herausfinden, was sie selber wollen.

In dem Stück, das Ansätze eines Rockmusicals hat, geht es um Leben und Tod, um große Träume, die zu zerbrechen drohen, geht es um Wahrheit und Lüge, geht es vor allem mächtig ans Eingemachte. (red)

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