Bernsdorf muss finanziell kürzertreten


von Tageblatt-Redaktion

Bernsdorf muss finanziell kürzertreten
Foto: Uwe Schulz

Bernsdorf. Nach Millionen-Rückzahlungen an Gewerbesteuern, der Zahlung der sogenannten Reichensteuer und dem Ausbleiben von Schlüsselzuweisungen des Landes im vorigen Jahr muss Bernsdorf finanziell kürzertreten. „Derzeit lebt die Stadt von ihrer Substanz“, hatte es Kämmerer Thomas Beyer bei der Vorstellung des 368 starken Haushaltsentwurfs im Kreise der Stadträte formuliert.

Das Geld, das die Stadt auf der hohen Kante habe, werde nach derzeitiger Planung bis 2022 aufgebraucht sein. Stadtrat Markus Neumann (Freie Wähler/BKC) regte an, von der bisherigen Praxis abzurücken, außerordentliche Erträge aus Grundstücksverkäufen automatisch zur außerordentlichen Schuldentilgung zu verwenden.

„Wir benötigen dieses Geld zur Deckung des Haushaltes“, sagt er. Ganz so strikt will es Bürgermeister Harry Habel (CDU) jedoch nicht regeln. „Wenn wir Verkäufe tätigen, werden wir uns über die Verwendung der Einnahmen verständigen“, kündigte das Stadtoberhaupt an. (red)

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