Bequemer von Ort zu Ort mit Bus, Rad und Pkw


von Tageblatt-Redaktion

Bequemer von Ort zu Ort mit Bus, Rad und Pkw
Grafik: Stadt Hoyerswerda / stadtraum - Gesellschaft für Raumplanung, Städtebau & Verkehrstechnik

Hoyerswerda. In den nächsten Monaten soll die Stadt neun sogenannte Mobilitätsstationen erhalten. Gefördert vom Bundesverkehrsministerium werden dazu Bushaltestellen so aufgerüstet, dass eine bequemere Verbindung für Menschen entsteht, die vom Fahrrad oder aus dem Auto direkt in Busse umsteigen wollen.

Vorgesehen ist zum Beispiel, neben den Haltestellen Parkplätze für Carsharing-Pkw anzulegen, abschließbare Fahrradboxen oder Abstellbügel zu installieren und Reparatursäulen für Zweiräder aufzustellen. Der Stadtrat hat dem Gemeinschaftsvorhaben von Stadt und städtischer Verkehrsgesellschaft mehrheitlich zugestimmt.

Nun ist die VGH zunächst auf der Suche nach jemandem, der das Projektmanagement übernimmt. Die Umsetzung, sprich der Bau, soll Ende des nächsten Jahres erledigt sein. Noch nicht zu 100 % sicher, aber als Standorte ins Auge gefasst sind:

- Lausitz-Center im Bereich Zentralpark, Mehrzweckfläche (ohne Bus)

- Kolpingstraße, im nördlichen Bereich vor dem Kinderhaus Elsterbogen

- Behördenpark / Pforzheimer Platz

- Busbahnhof Lausitzer Platz

- Dörgenhausen

- Lausitzbad

- Bahnhof

- Markt

- Zoo (red)

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Kommentare zum Artikel:

Thomas Richter schrieb am

Gut gemeint, aber wenn ich mir die Standorte anschaue, auch wenn sie noch nicht final feststehen, sehe ich schon wieder die Gefahr, dass durch typische Fehlplanung der Stadtverwaltung die positiven Effekte wieder mal verpuffen. Wenn nach Schwarzkollm irgendwann mal Leute aus Dresden pendeln sollen, fehlt da schonmal mindestens eine Station, genauso wie am Altstädter und Neustädter Bahnhof. Also Leute, bindet zumindest diesmal bitte Fachleute mit Weitblick ein, um nicht wieder sinnlos Geld zu verbrennen.

Harald Zeiler schrieb am

Bitte nicht die Industrie- und Gewerbegebiete und den Scheibe-See vergessen. Also Fokus auf die arbeitende Bevölkerung. Sonst macht das alles wenig Sinn. Omi und Opi Müller werden das wohl kaum nutzen. Ausnahmen bestimmen wie immer natürlich die Regel.

Emmi Peeh schrieb am

Eine tolle Idee! Auch wenn ich denke, dass der übliche Vandalismus beizeiten für Funktionseinschränkungen sorgen wird.

Reinhard Ständer schrieb am

"Vom Fahrrad oder aus dem Auto direkt in Busse umsteigen". Dazu müssen die Busse aber erst mal sieben Tage die Woche ganztägig fahren. Was nützt es, wenn das gut gedachte System am Wochenende nicht genutzt werden kann?

Alexander Schwiebs schrieb am

Carsharing finde ich schon gar nicht schlecht, denn manchmal braucht man ein Auto nur zum Einkaufen und mehr nicht. In vielen größeren Städten gibt es sowas schon lange. Warum hier nicht jetzt? Müsste sich nur ein Unternehmen hier trauen.

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