Bei Chlorgas-Austritt - Dekontamination bauen


von Tageblatt-Redaktion

Bei Chlorgas-Austritt - Dekontamination bauen
Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Unter anderem eine Not-Dekontamination wurde am Donnerstag-Nachmittag am Lausitzbad aufgebaut. Denn Chlorgas wird verdünnt zum Desinfizieren des Wassers genutzt, ist gasförmig in Reinform aber hochgiftig. Und wenn Kleidung damit in Berührung kommt, spült man sie am besten gründlich ab und zieht sie aus – bis zum Eintreffen von Spezialkräften mit Spezialausrüstung in so einem Behelfsbottich.

Er besteht aus vier Leiter-Elementen und einer Plane. Ein Unfall mit Chlorgas wurde im Zusammenspiel von Bad, Feuerwehren und weiteren Partnern simuliert, um zu sehen, wie gut im Ernstfall die Umsetzung des Chlorgas-Alarmplans des Bades sowie der Einsatz der Rettungskräfte klappen würden. Die Großübung wurde bewusst in die Schließzeit des Lausitzbades gelegt, die am Montag endet.

Schon am frühen Vormittag hatte es einen größeren Feuerwehreinsatz an einem anderen markanten Ort der Stadt gegeben. Ähnlich wie im Lausitzbad gab es auch im Seenland-Klinikum Evakuierungen. Hier hatte ein Brandalarm angeschlagen - fälschlich. Hinterher hieß es, man betrachte den Vorfall einfach als ungeplante Übung. (red)



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