Befragung zum Sicherheits-Empfinden
Hoyerswerda. Tausend Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt bekommen dieser Tage 16-seitige Fragebögen zugeschickt. Sie sollen Basis für eine Sicherheitsanalyse der Stadt Hoyerswerda und des sächsischen Landespräventionsrates sein. Es geht um die Erhebung von Daten dazu, wie sicher sich die Befragten an bestimmten Plätzen oder in bestimmten Situationen fühlen.
Laut Stadt sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach statistischen Punkten und unter Beachtung der Datenschutzregeln ausgewählt worden. Das Rathaus bittet darum, die Fragebögen bis zum 13. Juli zu beantworten. Das ist auf Papier wie auch online möglich. Letztmals gab es eine solche Sicherheitsanalyse für Hoyerswerda im Jahr 1998. (red)
Kommentare zum Artikel:
Rita Hertel schrieb am
Ich frage mich, warum werden nur 1.000 von über 30.000 Einwohner/innen befragt? Warum kann nicht jeder, der möchte, natürlich unter Beachtung der Datenschutzregelungen, online diese Fragebögen ausfüllen? Welches reelle Ergebnis soll bei ca. 3 % der Einwohner/innen herauskommen?
Reinhard Ständer schrieb am
Bei der Bevölkerungsstruktur unserer Stadt werden vermutlich viele ältere Einwohner befragt, die nur selten und nur am Tage ihre Wohnung verlassen. Diese werden dann kaum eine realistische Antwort geben können.
Das ist etwa wie eine Umfrage zum Thema Bahnfahren, wo dann viele (Autofahrer) dazu antworten sollen, die seit 20 Jahren keinen Zug mehr von innen gesehen haben, während Bahnkunden kein Umfrageformular erhielten.
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