Awo muss geplanten Neubau im WK III aufschieben


von Tageblatt-Redaktion

Awo muss geplanten Neubau im WK III aufschieben
Grafik: Awo / Gatas / Druckhaus Scholz

Hoyerswerda. An der Heinrich-Mann-Straße im WK III hat die Arbeiterwohlfahrt den Bau eines neuen Seniorenheims geplant – „Awo Lausitz – gepflegt wohnen“. Dieser Tage sollte Baustart sein. Sollte. Denn die wirtschaftlichen Folgen der Maßnahmen gegen die Covid-19-Pandemie bremsen das Elf-Millionen Euro-Projekt aus.

„Wir werden bauen, aber wir wissen nicht, wann“, sagt Awo-Chef Torsten Ruban-Zeh. Investiert sind schon eine Million Euro in Grundstückserwerb, Beräumung und Planung. Weitere 1,7 Millionen will man in die Erschließung stecken. Dann ist erst einmal Schluss. Die Awo muss das Geld zusammenhalten.

Zum einen gibt es Unsicherheiten bei den Einnahmen – im sechsstelligen Bereich etwa bei den Kita-Gebühren. Zum anderen fallen Zusatzkosten an, zum Beispiel für Mundschutz oder das vermehrte Waschen von Arbeitskleidung. Es soll aber für die 720 Mitarbeiter weder Entlassungen noch Kurzarbeit geben.  (red)

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Kommentare zum Artikel:

Dieter Keilpflug schrieb am

Ab wann ist damit zu rechnen, daß der Bau realisiert wird? Ich habe Interesse, als Alleinstehender an einer entsprechenden Unterkunft .

Mirko Kolodziej schrieb am

Sehr geehrter Herr Keilpflug, wir kennen keine aktuellen Aussagen bzw. Termine dazu. Im Sommer hieß es, es werde noch 2020 losgehen. Das ist nun ganz offensichtlich nicht mehr zu schaffen. Aber inzwischen ist klar, dass das Haus ins vom Klinikum geplanten Gesundheits-Campus auf der anderen Straßenseite integriert werden soll. Und das hängt sicherlich von einer Förder-Zusage aus dem Strukturstärkungs-Topf für die Noch-Kohle-Länder ab. Mirko Kolodziej, Redaktion

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