Aus der S-Bahn wird ein Regionalexpress
Hoyerswerda. Acht Jahre nach der Einbeziehung der Zugverbindung von und nach Leipzig in das Mitteldeutsche S-Bahn-Netz wird sie am Jahresende wieder daraus gelöst. Ab dem Fahrplanwechsel sind auf der Strecke nicht mehr die grün-silbernen Züge unterwegs, sondern wieder die roten Fahrzeuge der Deutschen Bahn.
Der Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig bestätigt, dass zwischen Hoyerswerda und Leipzig ein Regionalexpress eingesetzt werden soll. An der Anzahl der Zugpaare ändere sich nichts. Allerdings ist der RE 11 etwa zehn Minuten schneller, da er, anders als die S-Bahn, unterwegs in vielen kleineren Orten nicht hält.
Jedoch wird Ein-und Aussteigen unter dem Leipziger Markt nicht mehr möglich sein, denn Start- und Endpunkt des RE 11 ist der Hauptbahnhof. Die S 4 fährt dann nur noch von bzw. nach Torgau beziehungsweise Falkenberg. (red)
Kommentare zum Artikel:
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Volker Lange schrieb am
Zum Kommentar von Frau Hertel: Die DB Regio Nordost, welche den RE11 dann betreiben wird, wird die selben Fahrzeuge (Triebzüge der BR 442) einsetzen, welche die DB Regio Südost, welche die S4 auch heute schon betreibt, auf der S-Bahn Mitteldeutschland einsetzt. Nur die Außenfarbe endet sich von grau-grün in rot. Und die Sitzanordnung im Inneren ist leicht abweichend, zusätzlich befindet sich jedoch sogar ein Snack-Automat im Inneren.
Lars Fähr schrieb am
Ihr habt immer nur was zu meckern, oder.... Dann fahrt mit eurem Pkw, und alles ist gut.
Steffen Auxel schrieb am
Und die Strecke von Hoyerswerda nach Dresden könnte man doch auch etwas öfter befahren lassen, oder?
Robert Schacht schrieb am
Sehr geehrter Herr Lange, wie Herr König schon schrieb, will DB Regio Nordost keine Talent2 (442) von Bombardier einsetzen, sondern hat schon für den RE11 den Typ Mireo von Siemens zur bestehenden Bestellung nachbestellt.
Daniel König schrieb am
Lieber Herr Auxel, nach meiner Kenntnis wird das wohl auch passieren, wenn die Dresdner S-Bahn nach Kamenz dann nach Hoyerswerda/Senftenberg verlängert wird, dann wird diese alle 2 Stunden hier eintreffen bei der bisherigen Beibehaltung der Verbindung über Großenhain, somit ergibt sich ein stündliches Angebot zwischen Dresden und Hoyerswerda, bzw. umgedreht. Es liegt noch etwas in der Zukunft und es wird noch viel Wasser die Schwarze Elster hinunter fließen, aber zumindest ist es angedacht. Ob es dann auch so kommt, wird sich zeigen, denn zwischen geplant und umgesetzt liegt auch hier immer noch der VVO bzw. das Land Sachsen. ;-)
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