Auftakt für Gedenkprojekt „Wider das Vergessen“


von Tageblatt-Redaktion

Auftakt für Gedenkprojekt „Wider das Vergessen“
Foto: Juliane Mietzsch

Hoyerswerda. Seit mittlerweile 27 Jahren besteht das Gedenkprojekt „Wider das Vergessen“. Zum Auftakt zum diesjährigen Veranstaltungsreihe fand eine Festveranstaltung statt, mit der die wegen der Corona-Pandemie ausgefallene 25-Jahr-Feier nachgeholt wurde.

Der Ortsverband Hoyerswerda der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA),  die Regionale Arbeitsstelle für Bildung, Demokratie und Lebensperspektiven (RAA) Hoyerswerda/Ostsachsen e.V. und die Stadt Hoyerswerda hatten dazu eingeladen.

Es kamen Schülerinnen und Schüler der Stadt samt Lehrkräften, und der Einladung folgten ebenso Zeitzeugen, die meist schon lange Teil des Projektes sind, dem Ganzen mit ihren Erzählungen Leben einhauchen. Denn „Wider das Vergessen“ hat sich der Aufgabe verschrieben, eine aktive Prävention von Rechtsextremismus, Ausländerfeindlichkeit und Gewalt zu leisten.

Heiderose Gläß (im Bild) ist seit 2015/16 im Projekt aktiv. Sie erzählt als Zeitzeugin der zweiten Generation vom Leben ihres Vaters Alfred Schneider. Schon er war ab den 60er-Jahren in Schulen, um von seinem Erleben während des NS-Regimes zu erzählen. In einer Broschüre hat Heiderose Gläß die Aufzeichnungen und Dokumente ihres Vaters zusammengefasst. (red)

 

 

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