Aufkleber-Beseitigung als ein teurer „Spaß“


von Hoyte24 News

Foto: Wohnungsgesellschaft

Hoyerswerda. Die Tätigkeit von Leuten, die öffentliches Eigentum vor allem als Klebeflächen für ihre privaten Passionen betrachten, ist im Stadtgebiet und auch außerhalb davon nicht zu übersehen. In den vergangenen Tagen war davon sogar Kunst betroffen. Einer der Spiegel im Skulpturenpark der Wohnungsgesellschaft (WH) musste jetzt aufwändig gereinigt werden.

Die großen Spiegel sollen eigentlich helfen, die Wirkung jener Plastiken, die im Sommer vor genau 50 Jahren beim ersten Hoyerswerdaer Bildhauersymposium im Zoo entstanden sind, zu verstärken. Die WH sagt, die Säuberungsaktion schlage mit gut 500 Euro zu Buche; nicht zu reden von der Arbeitszeit, die man eigentlich gern anderswo eingesetzt hätte. (red)

Foto: Wohnungsgesellschaft
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Kommentare zum Artikel:

Rita Hertel schrieb am

Diese „Leute“ verunstalten nicht nur öffentliches Eigentum, sondern auch privates! Wenn man z. B. durch die Altstadt geht, sieht man an fast jeder Regenrinne (Fallrohr) diese Dynamo-Aufkleber. Immer wieder kommen neue dazu!

Ich könnte jetzt fragen, was denken die sich dabei? Aber ich glaube, denken können die gar nicht!

Enrico Blech schrieb am

Es ist schon traurig zu sehen, dass unsere schöne Stadt von diesen abscheulichen „schwarz-gelben“ Aufklebern verschandelt wird.
Wenn man schon solche Schandtaten begeht, sollten es schon die richtigen Aufkleber sein.
Wir sind hier schließlich in der Lausitz!

In diesem Sinne: Nur der FCE!

Paul Müller schrieb am

Die Aufkleber von Energie Cottbus sind aber auch nicht besser!

Max Paul schrieb am

Je geringer das Niveau der Menschen, desto eher diese Ergebnisse!

Ronald Will schrieb am

Aufkleber-Problem? Es wird leider meist auf den Einzelnen oder die Gruppe gezeigt. Diese sind aber nur ein Spiegelbild der Gesellschaft – der gesamten Gesellschaft, welche immer mehr im Niveau abnimmt. Weil alle mitmachen. Das Frustniveau ist hoch, da sind die kleinen Freuden der kleinen Leute mit kleinen Aufklebern verständlich. Viel schlimmer finde ich die hässlichen Graffitischmierereien. Das ist schwere Sachbeschädigung und tatsächlich vorsätzlich. Dynamo Dresden ist aufgestiegen und da freuen sich eben sehr viele und aus Liebe zum Verein wird geklebt … Natürlich ist es nicht schön anzusehen, aber die Gesellschaft hat doch während dieser jahrzehntelangen gleichen Politik kaum Anlass zur Freude.

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