Auf Schatzsuche im Lausitzbad


von Tageblatt-Redaktion

Bei der „Schatzsuche“ im Sportbecken des Lausitzbades ging es am Freitag chaotisch zu. Hier sollten Schüler so viele Gegenstände wie möglich sichern.
Bei der „Schatzsuche“ im Sportbecken des Lausitzbades ging es am Freitag chaotisch zu. Hier sollten Schüler so viele Gegenstände wie möglich sichern.

Von Tobias Hoeflich

Die Ausbeute des Foucault-Gymnasiums kann sich sehen lassen. Gespannt stehen die Jungen und Mädchen um ihren prall gefüllten Eimer. Dutzende Bälle, Ringe und andere Utensilien haben sie in den Minuten zuvor aus dem Schwimmbecken im Lausitzbad gefischt. Robby hilft beim Zählen und ist stolz auf das Ergebnis. Auch wenn er selbst nichts beigetragen hat, wie der Fünftklässler gesteht: „Ich hab leider nichts erwischt“, sagt der Elfjährige.

Diese „Schatzsuche“ ist einer von mehreren Wettkämpfen, in denen sich die Fünftklässler aus Hoyerswerdas Oberschulen und Gymnasien am gestrigen Freitag gegenüberstehen. Einen Tag zuvor waren schon die Drittklässler dran. Über 300 Schüler sind am Freitagvormittag vor Ort. Es ist schon das vierte Schulschwimm-Meeting im Lausitzbad. Dabei sollen aber nicht nur Spaß und Wettbewerb im Vordergrund stehen, sondern auch Koordination und Ausdauer der Schüler verbessert werden. „Es geht leider in die Richtung, dass Kinder heute weniger rausgehen und sich weniger bewegen. Immer mehr Kinder sind übergewichtig“, erklärt Anca Schwarze von der IKK. Die Krankenkasse unterstützt dieses Jahr erstmals das Meeting im Lausitzbad. „Man muss den Kindern deshalb Anreize zur Bewegung schaffen.“

Während Anca Schwarze mit ihrer Kollegin draußen im Schatten schon die über 300 Teilnahme-Urkunden ausfüllt, ist in der über 30 Grad warmen Halle der Wettbewerb noch in vollem Gange. Im Erlebnisbecken duellieren sich gerade das Foucault-Gymnasium und die Mittelschule „Am Planetarium“ beim Tauziehen. Vom Beckenrand aus feuern die Mitschüler ihre Klassenkameraden lautstark mit „Zieht! Zieht! Zieht!“ an.

Letztlich gewinnt das Foucault-Gymnasium nicht nur das Finale, sondern auch die Gesamtwertung bei den Fünftklässlern. Badleiter Matthias Brauer zeigt sich nach dem Wettkampf zufrieden: „Ich bin begeistert. Die Kinder waren richtig gut drauf.“ Das trifft besonders auf Maximilian Schimke zu. Der Fünftklässler des Foucault-Gymnasiums knackte den bisherigen Rekord beim Schwimm-Meeting über die 50 Meter Freistil und hat nun bis zum 9. August freien Eintritt im Lausitzbad.



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