Auf dem Baumarktparkplatz vom Gabelstapler umgefahren
Bernsdorf. Ein 77-jähriger Mann beabsichtigte, von seinem Pkw in den Verkaufsraum des Baumarktes an der Hoyerswerdaer Straße in Bernsdorf zu gelangen. Auf dem öffentlichen Parkplatz vor dem Geschäft wurde er jedoch von einem dort verkehrenden Gabelstapler erfasst und am Fuß schwer verletzt, teilt die Polizei mit.
Per Rettungswagen wurde der Senior in ein Krankenhaus gebracht. Der 44-jährige deutsche Staplerfahrer war seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nicht nachgekommen und weitergefahren.
Der Vorfall hat sich am Mittwoch kurz vor 9 Uhr ereignet. Am Freitag konnte der Unfallfahrer bekannt gemacht werden. Gegen ihn wird nun durch das Polizeirevier Hoyerswerda wegen fahrlässiger Körperverletzung in Verbindung mit einem Verkehrsunfall sowie des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt.
ERGÄNZUNG!
Inzwischen hat die Polizei jetzt ihre ursprüngliche Meldung korrigiert. Demnach war der Unfallverursacher nicht ohne zu helfen weitergefahren. Laut Polizei hat er die Rettungskräfte verständigt und Erste Hilfe am Verletzten geleistet. Die Polizei rät bei ähnlichen Fällen: Unfallbeteiligte müssen bei Verletzten Erste Hilfe leisten und Rettungskräfte verständigen. Sie seien in jedem Fall zum Austausch der Personalien verpflichtet. Im Zweifel sollte die Polizei hinzugerufen werden. (red)
Kommentare zum Artikel:
Alexander Hallmann schrieb am
Nur zur Sicherheit der der 77 jährige war auch deutscher oder warum muss man in aller Deutlichkeit den Verursacher als solchen hinstellen?! Ist doch egal wer scheisse baut. Hinhalten dafür muss jeder.
Jean Haake schrieb am
Zwischen "... war seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nicht nachgekommen und weitergefahren." und "hat er die Rettungskräfte verständigt und Erste Hilfe am Verletzten geleistet" liegen Welten. Wie kann man sich so "irren"?
Maximilian Schmidt schrieb am
Wie kann man denn einen Rentner übersehen. Welcher Baumarkt ist das?
Rita Hertel schrieb am
@ Herr Schmidt
Wie kann man denn einen fahrenden Gabelstapler übersehen?
Rüdiger Korn schrieb am
@Herr Hallmann: Und wenn bei einem Raubüberfall die Nationalität nicht genannt wird, werden die asozialen Medien mit Gerüchten überflutet – siehe auch jetzt die rechten Krawalle in Großbritannien.
Sachsen ist übrigens das einzige Bundesland, wo die Polizei die Nationalität von Tatverdächtigen nennen muss. Eine aktuelle Studie zeigt aber, wie unsinnig das ist:
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/polizeigewerkschaft-sieht-keinen-vorteil-nennung-nationalitaet-bei-straftaetern-100.html
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