Astrophysiker endgültig für Großforschung ausgewählt


von Tageblatt-Redaktion

Grafik: Nikhef / Marco Kraan

Hoyerswerda. Das Deutsche Zentrum für Astrophysik hat das Rennen gemacht. Das DZA hat den Wettbewerb um die Einrichtung eines Großforschungszentrums in der Lausitz gewonnen. Das teilt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) auf Basis der Entscheidung der zuständigen, zwölfköpfigen Auswahlkommission mit.

Das DZA plant einen Forschungscampus in Görlitz sowie ein unterirdisches Großlabor (Low Seismic Lab, im Bild) im Granit zwischen Hoyerswerda, Kamenz und Bautzen. Astronomische Spitzenforschung soll mit der Auswertung von Daten weltweit existierender Teleskope und mit Technologie-Entwicklung verknüpft werden.

Im Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen sind zwei Großforschungszentren festgeschrieben – wörtlich „in der sächsischen Lausitz und im mitteldeutschen Revier“. So wird in Delitzsch und Leuna das Center for the Transformation of Chemistry (CTC) entstehen.

Das BMBF sagt, DZA und CTC sollten sich zu Leuchttürmen entwickeln, der deutschen Forschungslandschaft starke neue Impulse geben, Wissenschaft auf höchstem internationalen Niveau betreiben und dazu beitragen, Probleme unserer Zeit zu lösen.

Am 12. Oktober sind die Leute vom DZA wieder in Hoyerswerda. Ab 19 Uhr stellen sie im Saal des Bürgerzentrums ihr Vorhaben ein weiteres Mal vor. (red)

Vor einem Jahr stellten Prof. Dr. Christian Stegmann und die aus Hoyerswerda stammende Dr. Maria Krause das DZA in der KuFa vor. Foto: Mirko Kolodziej
Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh war im Mai unter den Besuchern der Auswertung einer Probebohrung am Rande von Cunnewitz. Foto: Mirko Kolodziej
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