Artenvielfalt steigt

Die Artenvielfalt im Gebiet des Naturschutzgroßprojekts zwischen Erikasee und Spreetaler See hat zugenommen. Das geht aus einem Zwischenbericht der Lausitzer Seenland gGmbH, dem Träger des Projekts, hervor. In dem Bericht sind Ergebnisse der Erfassung von Pflanzen und Tierarten zwischen 2013 und 2015 erfasst. Dazu zählen beispielsweise Säugetiere, wie etwa Fledermäuse; Insekten, wie Tagfalter, Heuschrecken oder Libellen sowie auch Schlangen, Eidechsen und Frösche.
Nachgewiesen wurden unter anderem elf Amphibienarten. Neu sind Moorfrösche, eine wandernde Art, aber auch Grün-, Teich-, Gras- und Laubfrosch. Bei den Reptilien sind für Zauneidechsen die Bedingungen durch das Schaffen zahlreicher Versteckmöglichkeiten wie Baumwurzeln oder Steinhaufen ideal geworden. Auch Schlangen kommen die Verhältnisse in der Kippenlandschaft entgegen.
Zwar ziehen sich auch Arten zurück, weil sich ihr Lebensraum gewandelt hat - unterm Strich bleiben aber tendenziell mehr Arten zurück. Die Arbeit der Lausitzer Seenland gGmbH ist darauf ausgerichtet, die Entwicklung so genannter Zielarten zu fördern und die Ansprüche an ihren Lebensraum zu erfüllen. Diese Arten sind das Ziel eines Schutz-, Pflege- oder Entwicklungsvorhabens. (red)
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