Arbeit unter erschwerten Bedingungen
Hoyerswerda. Die Kühnichterin Stephanie Hahn-Schaffarczyk ist Vorsitzende des Sächsischen Hebammenverbandes und berichtet über durch Infektionsschutzmaßnahmen bedingte Verdienstausfälle auch in ihrem Berufszweig. Zwar dürfen Kurse stattfinden, aber nur in betriebswirtschaftlich problematischen Kleingruppen.
Online-Kurse seien aus anderen Gründen mitunter schwierig. Die Internet-Verbindung gebe sie auf dem Land häufig nicht her, sodass dann nur die Einzelbetreuung bleibe. Manche freiberufliche Kollegin habe bis zu 70 Prozent der Einnahmen eingebüßt, sagt Hahn-Schaffarczyk.
Zum Hausbesuch gehen Hebammen schon immer mit Handschuhen und Desinfektionsmittel. Nun brauchen sie auch noch eine Mund-Nase-Abdeckung. Das Land Sachsen habe Ende April 3.000 Textilmasken zur Verfügung gestellt - eine Spende der vietnamesischen Gemeinschaft im Freistaat. Seither funktioniere der diesbezügliche Schutz. (red)
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