Anti-Covid-Regeln bleiben zunächst unverändert


von Tageblatt-Redaktion

Anti-Covid-Regeln bleiben zunächst unverändert
Grafik: Pixabay

Hoyerswerda. Das Landratsamt Bautzen lässt seine gegenwärtigen Regeln zur Eindämmung von Covid-19 zunächst unverändert. Wie es aus der Kreisverwaltung heißt, wolle man erst einmal die neue Verordnung des Landes Sachsen dazu abwarten. Sie solle kommende Woche in Kraft treten.

Unabhängig davon ist der Wert, der die auf 100.000 Einwohner gerechneten Sars-CoV-2-Neuansteckungen binnen einer Woche angibt, für den Kreis auf 96 gesunken. Zuvor lag die Inzidenz drei Tage lang über der 100-er Marke, die ein Grenzwert für strengere oder weniger strenge Regeln ist.

Unterdessen werden in den Krankenhäusern wieder mehr Covid-19-Patienten betreut. Lag ihre Zahl über die letzten zwei Wochen bei jeweils rund 50, wird diese nunmehr mit 62 angegeben. 20 der Betroffenen müssen auf Intensivstationen behandelt werden.

Für die letzten Stunden hat das Kreis-Gesundheitsamt 125 Neuansteckungen sowie 63 Genesungen registriert. Damit sind nun 691 anhaltende Infektionsfälle erfasst, 62 mehr als am Dienstag.

Hier sind aktuelle Zahlen für die Stadtregion - zunächst jene der momentan Infizierten (in Klammern die Veränderung zum Dienstag) und dahinter die Inzidenz (vom Dienstag*):

Lauta 43 (+2) - 275

Hoyerswerda 38 (-1) - 28

Königswartha 10 (+6) - 87

Bernsdorf 7 (+/-0) - 62

Wittichenau 6 (+/-0) - 35

Lohsa 5 (+3) - 38

Elsterheide 5 (+3) - 58

Spreetal 1 (+/-0) - 0

Oßling 1 (+/-0) – 0

*Angaben der Landesuntersuchungsanstalt Sachsen

Die Zahlen zum Stand der Impfung stehen in der Meldung „Wann ist eigentlich ein Impftermin frei?“.

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Kommentare zum Artikel:

Peter Freilich schrieb am

Laut Landkreis Bautzen steigt die Inzidenz kontinuierlich seit über 10-11 Tagen und laut RKI war sie 3 Tage über 100 und sinkt auf einmal. Da soll noch wer durchsehen? Womit hat das denn zu tun? Angabe vom Landkreis "Die Differenz hat ihre Ursache zum Teil in den Nachmeldungen von per PCR-Test bestätigten positiven Schnelltest-Ergebnissen durch das Bautzener Gesundheitsamt. Diese werden erst verzögert in die RKI-Statistik aufgenommen." Gut, also sind die Werte vom Landkreis nur auf positive Schnelltest bezogen? Und werden dann nach PCR-Test an das RKI übermittelt? Also im Fall einer Pandemie, sollte man sich hier mal im klaren werden, wer etwas macht und wer etwas angibt zur Information der Bevölkerung. Denn immerhin gibt es ja noch die Informationspflicht - nur kann ich dieser nicht nachgehen, wenn hier verschiedene Institute oder Ämter selbst nicht mehr wissen was überhaupt "Stand der Dinge ist". Entschuldigung, aber ich dachte wir haben eine Pandemie und sollten da Daten nicht in Echtzeit übertragen werden, um sofort reagieren zu können? Wohl nicht ... Mit "wohl nicht" meine ich, wir haben keine Pandemie, sonst würden jeden Tag die Sirenen lärmen und täglich, stündlich würden Warnmeldungen im TV laufen. Aber dem ist ja nicht so. Ich sehe auch niemanden, der in den Discountern und Supermärkten kontrolliert (in über einem Jahr Corona vielleicht 6 mal gesehen (und das im Netto)). Also mir persönlich kommt das nicht wie eine Pandemie vor, aber man verlangt viel von mir, dass ich Mund-Nasen (medizinische Maske, FFP2-Maske) Bedeckung tragen soll, zuhause bleiben soll und höchstens einen weiteren Hausstand treffen darf. Wo ich mich frage, warum? Ich mache doch alles richtig, halte Hygiene-Maßnahmen ein, trage Maske wo auch immer. Warum darf ich nicht in den Garten und mich mit mehreren treffen und warum infizieren sich täglich immer mehr Menschen, wenn es doch solche Maßnahmen gibt? Hätte echt gerne mal gewusst, wo und wie sich diese Menschen infizieren? Beim Radfahren um den Scheibesee, beim Einkaufen (den man richtig einhält in den Hygiene-Maßnahmen), beim Spazierengehen, beim Gassi gehen mit dem Hund? Bei all meinen aufgeführten Tätigkeiten wohl eher nicht.

Vielen Dank fürs Lesen, Freilich

Daniel Müller schrieb am

Ganz einfach: Wenn nichts weiter angegeben wird, wohl sicher Kitas und Schulen. Kinder, die sich infizieren und dann nach Hause kommen. Und da ihre Eltern usw. infizieren. Es ist ja schon lange klar, dass das mutierte Virus B1.1.7 Kinder und Jugendliche bevorzugt. Und wenn jene es aus ihren Tageseinrichtungen mit nach Hause bringen, da ist es. Ganz zu schweigen von der Brasilianischen-Variante P1, zu der es überhaupt noch keinen Schutz gibt. Hm, sollten wir uns Gedanken machen, wie wir unsere Kinder schützen?

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