Anstelle einer zweiten Grundsteinlegung
Hoyerswerda. Wo gebaut wird, hinterlässt man gern Erinnerungen. Und da die Grundsteinlegung für das Lausitzbad schon im September 1997 stattfand, beließ man es nun für die aktuellen, offiziell Qualifizierung genannten Arbeiten bei der Versenkung einer sogenannten Zeitkapsel.
Inhalt: unter anderem Zeitungen, Bauzeichnungen, Münzen, aber auch ein Bad-Maskottchen, nämlich ein Plüsch-Delfin. An der Zeremonie beteiligt waren Bad-Chef Matthias Brauer, Aufsichtsrat Conni Böhme und Thomas Bleier von der Bad-Mutter SWH (v.l.n.r.)
Beobachtet hat das Ganze unter anderem Roman Schneider (rechts), Polier der bauausführenden Stadt- und Landbau SLB aus Bautzen. Seine Leute sind so schnell, dass schon von einem Richtfest gesprochen wird. Symbolischer Spatenstich war vor 14 Wochen. (red)
Kommentare zum Artikel:
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Mirko Kolodziej schrieb am
Hallo, Herr Grunert, ich mache das, was ich mache, ja schon eine Weile. Deshalb weiß ich, dass die Welt eben nicht ideal und nur mit Humor zu nehmen ist. Und ich muss gestehen, als Schwimmer bin ich über das zweite Schwimmbecken nun nicht unbedingt traurig. Da ging es schon mitunter recht eng zu. Dass es nun auf diese Weise kommt, hat man früher so ausgedrückt: Das Hemd sitzt näher als der Rock. Ich bin schon froh, wenn nicht zu viel von dem schönen (Steuer)geld nach Bautzen oder nach Görlitz geht, wo Kohlewirtschaft (mal abgesehen von Berzdorf) ja im Wesentlichen der Briketthändler war und wo Wissenschaft und Wirtschaft im Vergleich zu Hoyerswerda ja vielleicht etwas weniger Zuwendung brauchen. Man kanns auch Lokalpatriotismus nennen. Beste Grüße, Mirko Kolodziej
Joachim Grunert schrieb am
Dann einigen wir uns auf Lokalpatriotismus, Herr Kolodziej. Danke für die offene und konstruktive Diskussion. Sowas hätte ich mir gern von der Stadtspitze gewünscht. Da hätte sich die Stadt das Geld für eine teure Marketing Kampagne zum Thema Strukturwandel auch sparen können, hätte man die Bürgschaft von Anfang an mitgenommen. Leider habe ich zu oft den Eindruck, dass generell viel ohne Bürgerbeteiligung beschlossen wird und „wir“
nur vor vollendete Tatsachen gestellt werden (siehe auch Einzelhandel (Konkurrenz für Treff8 & Co) im neuen Wohngebiet Wk9/Kühnichter Heide). Da müssen sich die Stadträte aus meiner Sicht auch an die eigene Nase fassen, was das Thema Bürgerbeteiligung angeht. Vielleicht ist die Mitmachstadt beispielsweise eine gute Plattform, um sich als „normaler Bürger“ politisch mehr einbringen zu können. (Als Anregung)
Gregor Möller schrieb am
Hallo, geschätzte Herren!
Ich habe inhaltlich nichts beizutragen, teile aber einfach mal meine Begeisterung über Ihre respektvolle, inhaltlich interessante und konstruktive Diskussion zum Thema. Herr Kolodziejs Art, fundiert und konstruktiv auf Kommentare der Leser v.a. zu streitbaren Themen einzugehen, fällt mir schon länger positiv auf. Hut ab, Mirko!
Viele Grüße, Gregor Möller
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