Angeklagter belastet


von Tageblatt-Redaktion

Angeklagter belastet
Foto: Mirko Kolodziej

Im Prozess um den Tod einer 25-jährigen Afghanin im Flüchtlingswohnheim an Hoyerswerdas Müntzerstraße ist ihr wegen Mordes angeklagter Ehemann schwer belastet worden. Gleich zwei medizinische Sachverständige widersprachen im Verfahren am Landgericht Görlitz der Darstellung des 33-Jährigen.

Er hatte erklärt, seine Frau sei im August nach einem Streit an einem epileptischen Anfall gestorben, während die Anklage vom Ersticken mit einem Kissen spricht. Eine Gerichtsmedizinerin und ein Psychiater stützten am dritten Verhandlungstag die These aus der Anklage.

Zudem stellte sich heraus, dass die junge Frau eine Romanze mit einem 26-Jährigen aus der Altstadt gehabt hat. Der Mann sagte vor Gericht, man habe eine gemeinsame Zukunft geplant. Ob der Angeklagte allerdings davon wusste, ist unklar. Er streitet das ab. (red)



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