Altlasten-Visite
Lauta. Den Rotschlammsee Heide V besucht hat jetzt die Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Bundestag, Katrin Göring-Eckhardt (rechts). Sie wollte sich auf Einladung des Grünen-Kreisverbandes Bautzen ein Bild von den immer noch vorhandenen Hinterlassenschaften der Lautaer Aluminiumproduktion machen.
Rotschlamm war ein Abprodukt aus dem Aluwerk. Ein Teil davon wurde von 1971 bis 1990 in das Tagebau-Restloch zwischen Lauta und Hosena eingespült. Am Grund des Gewässers direkt auf der sächsisch-brandenburgischen Grenze befindet sich eine fünf Meter hohe Schicht.
Der See ist im Eigentum der Gesellschaft zur Entwicklung und Sanierung von Altstandorten mbH (Gesa). Es handelt sich um eine Treuhand-Nachfolgegesellschaft im Besitz des Bundes und unter Führung des Bundesfinanzministeriums. (red)
Einen Kommentar schreiben
Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.