Als Hoyerswerdas Neustadt ein Kulturhaus erhielt


von Tageblatt-Redaktion

Als Hoyerswerdas Neustadt ein Kulturhaus erhielt
Foto: Göppert

Hoyerswerda. Anlässlich des 40. Geburtstages der Lausitzhalle gibt es hier einen Blick zurück in die Zeit der Bauphase. Diese war zwischen der Grundsteinlegung für das Haus der Berg- und Energiearbeiter (HBE) am 3. Januar 1977 und der Eröffnung im April 1984 recht lang.

DDR-typischen Widrigkeiten geschuldet dauerte der Bau mehr als sieben Jahre. Das Gaskombinat Schwarze Pumpe stand allein in der Verantwortung, war es doch dessen Generaldirektor Herbert Richter, der das Haus „ertrickst“ hatte.

Beim IX. SED-Parteitag 1976 arbeitete er zusammen mit seinem Vorgänger Heinz Lesinski in der Redaktions-Kommission. Die beiden schmuggelten einen Satz zur Bau-Absicht in einen Beschluss. Dahinter gab's kein zurück, aber auch wenig Hilfe. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Reinhard Ständer schrieb am

Sieben Jahre hören sich viel an, in unserer Zeit ist das aber nicht besser als in der DDR. Man denke an den Flughafen Berlin. Oder ganz einfach an Hoyerswerda: Die KulturFabrik zog wegen geplanter Sanierung 1999 in die Zwischenbelegung und 2015 wieder an den Markt. 16 Jahre! Geplant waren drei Jahre.

Matthias Burghardt schrieb am

Hätte es damals Richter nicht gegeben, wäre es wohl heute noch eine Bauruine oder gar wieder abgerissen ...

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