Als die Elster den Bahnhof unter Wasser setzte
Hoyerswerda. Anhand des Wasserturms links ist deutlich, wo dieses Bild aufgenommen worden ist. Schwieriger ist das Wann. Das Stadtmuseum verfügt leider nicht über eine Datierung. Aber: Der Wasserturm ist 1908 errichtet worden.
Und es scheint klar zu sein, dass gerade die Schwarze Elster über die Ufer getreten war. Und da das im Jahrzehnt vor der Kanalisierung in den 1930ern öfters einmal passierte, ist unsere grobe Schätzung: Der Fotograf war in den 1920ern tätig. (red)
Kommentare zum Artikel:
Peter Freilich schrieb am
Hallo, erst nach dem ich dieses digitalisierte Foto in mein Bildbearbeitungs-Programm nahm, sah ich, dass sich 10 Menschen auf diesem Foto befinden.
Rita Hertel schrieb am
Ich kann mich noch gut erinnern, dass meine Mutter mir oft erzählte, dass vor dem Bau des Wehrs bei Überschwemmungen das Wasser von der Elster die heutige Frentzelstraße und Heinestraße lang strömte. Durch Sandsäcke versuchten sie zu verhindern, dass das Wasser in die vier Gassen floss.
Jörn Blümel schrieb am
Es sind sogar 11. Aus dem Lokführerstand schaut einer raus und einer steht auf der Leiter????
Peter Freilich schrieb am
Hallo Herr Blümel, da ich persönlich auch dem Wahn der Zeit mitgehe, würde ich sagen, dass es einen Führerstand so nicht mehr gibt und sich doch etwas rechtspopulistisch anhört. Also wenn in diesem Land eine Rolle in Gang gesetzt wurde, um solche Wörter zu unterbinden, bin ich dabei. Keinen Führerstand mehr und bei der nächsten Fahrzeugkontrolle auch keinen Führerschein, ganz wichtig. Nur mal so nebenbei. Wir sind doch ein weltoffenes Deutschland in dem ja Multikulti funktioniert, also in Zukunft bitte nichts mehr mit dem Wort "Führer".
Und zu ihrem Kommentar, den hätten sich sich sparen können.
Zur Info, ich hatte Hoyte24 das Foto geschickt, wo man alle Menschen sieht. Wurde aber leider hier nicht mit eingearbeitet.
Wohl an Freilich
Thomas Häntschke schrieb am
Hallo Herr Freilich!
Quelle "AZUBIYO-Berufe-Lexikon"
"Baugeräteführer/in, Lokführer, Maschinen- und Anlagenführer/in, Berufs-Flugzeugführer, Verkehrs-Flugzeugführer, Berufs-Hubschrauberführer"
Bei den letzten drei genannten könnte auch "Pilot" stehen, aber unter "Ausbildungsde" steht, dass es keine offizielle Pilotenausbildung gibt, sondern die genannten Bezeichnungen gelten.
Bei der Feuerwehr gibt es Ausbildungen zum "Truppführer, Gruppenführer, Zugführer und Verbandsführer".
Es gibt sicher noch mehr solcher Worte und diese werden auch weiterhin im Sprachgebrauch auftauchen, so dass Ihre Ausführungen fraglich sind, da es trotzdem mit der Multikultur funktioniert und sich niemand daran stören wird, wenn bei einem Feuerwehreinsatz nach dem Zugführer gerufen wird.
Wenn sich wirklich etwas ändern soll, müssten zuerst die täglichen Sendungen über den "Führer" verboten werden, da diese m. M. diesen immer wieder ins Gedächtnis bringen und damit hofieren.
MfG Thomas Häntschke
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