Ärger am Bahnhof


von Tageblatt-Redaktion

Ärger am Bahnhof
Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Nachdem sich vorige Woche bereits ein älteres Ehepaar aus der Altstadt öffentlich verärgert gezeigt hat, weil es Menschen mit Mobilitätseinschränkungen am Bahnhof sehr schwer ist, die Bahnsteige zu erreichen, gibt es nun einen Beschwerdebrief an das Eisenbahn-Bundesamt. Der Altstädter Christian Völker-Kieschnick hat sich an dessen Präsidenten Gerald Hörster gewandt.

Er schildert ganz ähnlich wie erwähntes Ehepaar, dass es trotz reichlich Gepäcks und Kinderwagens nicht mehr möglich war, die ebenerdige Gleisquerung zu nehmen, für die vom benachbarten Stellwerk aus per Fernbedienung die Öffnung des Türchens zur Bahnhofsallee hin erforderlich ist. Offensichtlich setzt die Bahn jetzt restriktiver als bisher schon lange gültige Regelungen um, die es Bahnfremden im Normalfall untersagen, Gleise zu betreten.

„Herr Hörster, vielleicht können Sie als Präsident des EBA mir und allen anderen Reisenden erklären, wie eine Seniorin mit ihrem Rollator, eine schwangere Frau, die vielleicht schon ein Kind im Kinderwagen hat, Menschen mit Fahrrädern und vielleicht Kinderanhängern in Hoyerswerda zum Zug kommen sollen, ohne ihre Gesundheit zu gefährden“, schreibt Völker-Kieschnick und lädt den Präsidenten der Behörde ein, das vor Ort zu tun. (red)

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