Abschuss erneut in Prüfung


von Tageblatt-Redaktion

Im Fall der mutmaßlichen Wolfsrisse in Großdöbschütz im Oberland lässt der Bautzener Landrat Michael Harig erneut einen Abschuss von Wölfen prüfen. „Der Vorfall hat sich nur 50 Meter entfernt von den ersten Häusern und damit innerhalb einer kompakten Bebauung ereignet, dieser Umstand muss bei der Prüfung berücksichtigt werden“, so Harig in einer Pressemitteilung.

Der Landrat, so heißt es weiter, geht davon aus, dass bei einer wachsenden Wolfspopulation auch eine Häufung der Konflikte eintreten wird. „Wir werden jetzt gemeinsam mit dem Ministerium genau schauen, wie wir als Landkreis wirksam und rechtssicher Entnahmen bewirken können.“

Wolfsrisse in unmittelbarer Nachbarschaft von Wohnbebauung gab es wiederholt auch im Raum Hoyerswerda. So wurde im November 2009 gerade mal 20 Meter von einem Eigenheimstandort in Nardt entfernt ein Schaf gerissen. Fast genau ein Jahr später wurde ein Wolfsriss unweit von Dörgenhausen registriert. Und im Herbst 2011 rotteten Wölfe eine Schafherde gleich neben einer Bungalow-Siedlung bei Klein Neida aus.(red)



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