Hoyerswerdaer Abriss-Geschehen in drei Phasen

Hoyerswerda. Abrissvorbereitungen, Abriss und Schuttbeseitigung nach Abriss – alles im Auftrag der städtischen Wohnungsgesellschaft – lassen sich dieser Tage im Osten der Stadt parallel beobachten. Im Haus Löfflerstraße 17-23 im WK V laufen zunächst die Entkernungsarbeiten.
Im WK IV liegt indessen mittlerweile das Haus Robert-Schumann-Straße 1-9 in Trümmern, während nur ein paar Meter weiter bereits die Hinterlassenschaften der Melanchthonstraße 10-14 im WK VII verladen und weggebracht werden.
Für kommendes Jahr hat die Wohnungsgesellschaft bereits die Abrisse der Tereschkowastraße 7-17 im WK VI, der Löfflerstraße 1-5 im WK V sowie der Petersstraße 1-7 und der Reimannstraße 2-8 im WK I angekündigt. (red)
Kommentare zum Artikel:
Seite 3 von 4
Theresia Lehmann schrieb am
Danke für Ihren Kommentar, Herr Bormann
Vielleicht sollte es zum einen bei bestimmten Entscheidungen mehr Transparenz für die Bürger der Stadt geben. Und zum anderen lassen sich auch viele Ideen zur Belebung von leeren Blöcken ohne 10€/qm Kalt umsetzen. Allerdings habe ich nie solche Anstrengungen in der Öffentlichkeit für die leerstehende Blöcke im WK1 wahrgenommen. Nur, dass Fahrstühle und Zäune, äh Stadtgärten, dort errichtet wurden. Vielleicht sollte man nicht nur das ältere Klientel ansprechen, sondern mehr junge Familien. Warum nicht einen solchen Block nur für Familien herrichten mit besonderen Extras & Angeboten, wie ein mietfreies Kinderzimmer oder, oder, oder. Das ist aber nicht mein Job. Dafür arbeiten zig Menschen bei der WGH, deren Job es ist, also macht gefälligst eure Arbeit und Ihr Job, Herr Markgraf, ist es, sie dabei zu ermutigen und viele Sachen auszuprobieren und nicht nur wegzureißen!
Frank Keller schrieb am
Hallo Frau Lehmann – diese Aktion, die Sie hier vorschlagen, gibt es meines Wissens nach bei der WGH schon seit Ewigkeiten. Wer sind Sie eigentlich, dass Sie die Mitarbeiter der WGH duzen ("macht gefälligst eure Arbeit")?
Siehe Mietaktion "Kinderzimmer mietfrei"
Alexander G. v. Bieberstein schrieb am
Es werden Wohnungen vom Markt genommen, die keinen Mieter mehr finden, keiner möchte heutzutage z.B. eine 2-Raumwohnung von 59qm oder eine 3-Raumwohnung von 68qm. Das sollte man auch bedenken, wenn sich Personen über den Abriss von Blöcken aufregen. Gegenüber werden oder sind Flächen für den Eigenheimbau vorgesehen.
Thomas Häntschke schrieb am
Bei Ihren Ausführungen, Herr v. Bieberstein, stellt sich die Frage:
Wieviel Quadratmeter, wenn es kein Eigenheim ist, werden denn gewünscht?
M. M. n., lassen Sie die Sozialgesetzgebung außer Acht, denn dort sind nur bestimmte Quadratmeter für Einzelpersonen usw., von staatlicher Seite aus zugestanden.
Wenn es immer weniger dieser, von Ihnen genannten Wohnungen gibt, müsste von staatlicher Seite aus mit höheren Quadratmeterzugeständnissen reagiert werden oder es landen irgendwann mehr Menschen auf der Straße, weil sie sich ein Einfamilienhaus oder eine größere Wohnung nicht leisten können.
Schon die 10 €/m² sind in der Sozialgesetzgebung, je nach Region, nicht angemessen und werden nicht übernommen.
Auch die zunehmende Altersarmut muss beachtet werden, denn wenn die Menschen ihre Miete nicht mehr zahlen können, sind sie auf staatliche Leistungen (z. B. Wohngeld) angewiesen und das kommt dann aus dem Steuersäckel.
Ich höre jetzt schon das Gemeckere, dass die Menschen sich eben eine preisgünstigere oder kleinere Wohnung suchen sollen, da es nicht sein kann, dass der Steuerzahler für die nicht bezahlbaren Wohnungen aufkommen muss.
Der Wohngebäudeabriss darf nicht zu einem Profitdenken durch Neubau führen, was aber immer mehr zunimmt.
MfG Thomas Häntschke
Theresia Lehmann schrieb am
Danke für die Info Herr „Keller“. Ich gehe davon aus, dass sie einer der „freundlichen“ Mitarbeiter der WGH inkognito sind, wenn Sie sich so angesprochen fühlen? Ertappt!
Seite 3 von 4
Einen Kommentar schreiben
Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.