Hoyerswerdaer Abriss-Geschehen in drei Phasen


von Tageblatt-Redaktion

Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Abrissvorbereitungen, Abriss und Schuttbeseitigung nach Abriss – alles im Auftrag der städtischen Wohnungsgesellschaft – lassen sich dieser Tage im Osten der Stadt parallel beobachten. Im Haus Löfflerstraße 17-23 im WK V laufen zunächst die Entkernungsarbeiten.

Im WK IV liegt indessen mittlerweile das Haus Robert-Schumann-Straße 1-9 in Trümmern, während nur ein paar Meter weiter bereits die Hinterlassenschaften der Melanchthonstraße 10-14 im WK VII verladen und weggebracht werden.

Für kommendes Jahr hat die Wohnungsgesellschaft bereits die Abrisse der Tereschkowastraße 7-17 im WK VI, der Löfflerstraße 1-5 im WK V sowie der Petersstraße 1-7 und der Reimannstraße 2-8 im WK I angekündigt. (red)

Foto: Mirko Kolodziej
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Kommentare zum Artikel:

Theresia Lehmann schrieb am

Traurig für die Stadt. Ein Grund, warum so viele Menschen bisher der Stadt den Rücken gekehrt haben. Weil machtgeile und ideenlose Menschen wie Herr Markgraf an den falschen Stellen sitzen und die Stadt runterwirtschaften. Macht bitte den Weg für junge, kreative Leute frei. Dann lässt sich das, was noch da ist, sinnvoll wieder mit Leben füllen, ohne es wegreißen zu müssen. Schämt euch!

Ulrike Rose schrieb am

Hallo Frau Lehmann, zuerst, ich stehe voll und ganz auf Ihrer Seite, was den Abriss der Wohnhäuser angeht. Was ich schade finde, dass kritische Beiträge an dieser Stelle verpuffen werden. Ist auch nicht die Aufgabe der Seite und unserer Presse, Leserbriefe weiterzuleiten. Ich kann nur dazu ermutigen, sich zusätzlich zum Leserbrief an unsere Stadträte zu wenden. Das sind doch unsere gewählten VertreterInnen.
Viele Grüße.

Thomas Häntschke schrieb am

"Für kommendes Jahr hat die Wohnungsgesellschaft bereits die Abrisse ... sowie der Petersstraße 1-7 und der Reimannstraße 2-8 im WK I angekündigt."

Damit ist, m. M. n., die weitere Zerstörung der Wiege der Hoyerswerdaer Neustadt, welche ein baugeschichtliches Denkmal darstellt, besiegelt und es gibt kein Zurück mehr.

Aber warum sollte auch eingelenkt werden, da doch mit dem Abriss des Hauses in der Dameraustraße dieses Ensemble sowieso schon beschädigt ist.

Also macht man Nägel mit Köpfen und was die Bürger davon halten, ist doch egal.
Die Verantwortlichen haben das Sagen und damit basta.

Frau Rose, die Beiträge werden von den Verantwortlichen schon gelesen. Herr Markgraf hat z. B. am 05.09.2020 auf mehrere Kommentare zum Artikel "Zwei Insektenhotels im WK V eingeweiht" geantwortet und wenn man seinen Namen ins Archiv von HOYTE24DE eingibt, erscheinen einige Beiträge, wo Herr Markgraf reagiert hat, wobei auch Stadträte diese Beiträge lesen.

Nur was sie daraus entnehmen und eventuelle Taten folgen lassen, ist nicht überprüfbar.

MfG Thomas Häntschke

Theresia Lehmann schrieb am

Dankeschön, für Ihre Unterstützung, Frau Rose. Das wäre doch nur der sehr nervenaufreibende Versuch einer Symptom-Behandlung. Aber ohne an der Ursache zu arbeiten, wird es immer wieder solche Symptome geben, oder? Wie kann es denn sein, dass jemand, der vorher in der Sparkasse gearbeitet hat, auf einmal das städtische Wohnungsbau (äh -abriss) Unternehmen führt. Da ist es doch offensichtlich, dass andere Dinge, als die fachliche Qualifikation, dabei eine Rolle gespielt haben. Vielleicht wieder so ein Parteien-Geklüngel. Aber entschuldigen Sie meinen Frust, Frau Rose und danke für Ihren Hinweis. Vielleicht brauchen die Spitzenposten in der Stadt einfach nur mehr Frauen.

Steffen Auxel schrieb am

Könnte man nicht durch überregionale Werbung den Abriss verhindern? Natürlich müsste man den ÖPNV dazu auch anpassen. Das nur zum Beispiel. Ich denke, in Deutschland herrscht Wohnungsnot?

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