Abriss als letztes Mittel


von Tageblatt-Redaktion

Abriss als letztes Mittel
Foto: Gernot Menzel

Wohnungsabriss (hier das Bild eines inzwischen verschwundenen Hauses in der Scharnhorststraße im WK IX) sollte nur "das letzte Mittel des Stadtumbaus" in Hoyerswerda sein. Dieser Überzeugung ist man bei der LebensRäume-Genossenschaft, sagte deren Vorstandschef Axel Fietzek jetzt bei einem Gespräch mit der Bundestagsabgeordneten Caren Lay (Linke).

Fietzek findet, es müsse vielmehr darum gehen, Städte wie Hoyerswerda attraktiver zu machen, wenn es hier zu viele, im nur 60 Km entfernten Dresden aber zu wenige Wohnungen gebe. Investitionen in bessere Verkehrsanbindungen könnten da förderlicher sein als Maßnahmen in den Städten, so der Unternehmenschef.

Im selben Gespräch wies Stadt- und Kreisrat Ralph Büchner (Linke) allerdings darauf hin, dass Hoyerswerda wohl noch einmal 8000 Menschen verlieren werde. Grund ist vor allem die Überalterung. Laut aktuellen Zahlen aus dem Rathaus sind 14 000 der 34 000 Hoyerswerdaer älter als 60, 9 000 davon älter als 70. (red)



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