Skora erstrampelt Etappensieg

Stefan Skora kann sich im Hoyerswerdaer Oberbürgermeister-Wahlkampf über einen Etappensieg freuen. Sein Ziel, die Wiederwahl, ist noch nicht erreicht. Beim Urnengang an diesem Sonntag kam keiner der fünf Kandidaten auf die nötige Stimmen-Anzahl von mehr als 50 Prozent. Am Tag der Bundestagswahl, dem 22. September, folgt deshalb eine zweite Abstimmung, bei der die einfache Mehrheit reicht. Skora (CDU) bekam zunächst 37,6 Prozent der abgegebenen Stimmen- deutlich mehr als der Zweite, Dirk Nasdala (Freie Wähler), der es auf 20,6 Prozent brachte. "Der Abstand ist so, wie ich mir das vorgestellt habe. Aber ich dachte, Ralph Büchner würde Zweiter werden", so der seit 2007 amtierende OB. Büchner (Linke) folgte mit denkbar knappem Abstand von 64 Stimmen (20,3 Prozent) hinter Nasdala. Erwar der einzige, der Skora einen Stimmbezirk abspenstig machen konnte. Im WK Ve, wo Büchner lebt, holte er mehr Stimmen als Skora. Hinter dem Linkspartei-Kandidaten folgten die unabhängige Bewerberin Katrin Kiefel (12,8 Prozent) und Maritta Albrecht von der SPD mit 8,7 Prozent. Während die Sozialdemokratin am 22. September nicht wieder antreten wird, will Katrin Kiefel darüber in den nächsten Tagen entscheiden. "Die Tendenz geht aber dahin, dass ich das mache", sagt sie. Die Wahlbeteiligung lag bei 38,7 Prozent. Rund 19 000 der 31 000 wahlberechtigten Hoyerswerdaer blieben den Wahlurnen fern.
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