Jahn-Halle wegen Einsturzgefahr gesperrt

Was sich in den letzten Tagen nach Untersuchung des Daches der Jahnsporthalle in der Herrmannstraße bereits abgezeichnet hat, ist mit dem relativ heftigen Schneefall gestern Realität geworden: Vorläufig musste die 37 Jahre alte Turnhalle gesperrt werden, denn Statiker haben errechnet, dass das über nur eine geringe Neigung verfügende Dach bei Belastung durch Schnee einstürzen könnte.
Die Mitarbeiter des Sportclubs Hoyerswerda (SC) haben gestern Vormittag also ihre Arbeitsplätze in der Halle mitsamt ihrer Computer verlassen und sich beim Stadtsportbund am Burgplatz einquartiert. Zudem müssen für die meisten der 1 300 Sportler, die die Halle pro Woche benutzen, Training beziehungsweise Wettkampfbetrieb ausfallen oder wenigstens eingeschränkt werden. Am stärksten betroffen sind Handballer, Volleyballer sowie Kinder- und Gesundheitssport.
„Es ist schon ein arger Genickschlag“, sagt SC-Geschäftsführerin Daniela Fünfstück.
Nach einem Vor-Ort-Termin gestern am Nachmittag ist wenigstens klar, wie es weiter geht. So rasch wie möglich wird ein Notdach über die Halle gespannt werden. Bereits heute beginnen die Vorarbeiten dazu. Ab nächster Woche kann mittels Kran der Schutz Stück für Stück komplettiert werden.
Das Ganze wird wohl zwei bis drei Wochen dauern. Das jährliche allerletzte Volleyballturnier am 27. Dezember soll aller Voraussicht nach jedenfalls wieder in der Jahnsporthalle stattfinden. In jedem Fall allerdings wird es nötig sein, das Dach zu sanieren. Was das kostet, wird in der zuständigen Stadtverwaltung gerade berechnet.
www.sportclub-hoyerswerda.de
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