In zwei Wochen bis in den Orient


von Tageblatt-Redaktion

Das Rallyeteam vor dem Start: Sven Rauhut, Sebastian Adler, Daniel Müller.
Das Rallyeteam vor dem Start: Sven Rauhut, Sebastian Adler, Daniel Müller.

Für Sven Rauhut ist es eine „Fahrt ins Blaue“, Sebastian Adler beschreibt es als ein „Abenteuer“, und für Daniel Müller ist es ein Trip, „auf dem vier Freunde sicher zu einer Familie zusammenwachsen werden“.

Gemeinsam mit einem weiteren Freund, Silvio Mrosk, brachen gestern drei Hoyerswerdaer und ein Wittichenauer von Eckis „Black Raven“ nach Bayern auf, wo heute die Out-of-Range--Rallye „Allgäu - Orient“ startet. Das Quartett, zu dem sich noch zwei Berliner mit ihrem Wagen gesellen, ist eines von 100 Teams, die am 12. Mai, nach etwa 6 500 gefahrenen Kilometern, in der jordanischen Hauptstadt Amman erwartet werden.

Durch Syrien wird die Tour, wie anfangs geplant, nicht führen. „Die politische Entwicklung lässt das derzeit nicht zu“, erzählt der 32-jährige Daniel Müller aus Brischko. Stattdessen geht es von der Türkei mit der Fähre nach Zypern, von dort weiter per Schiff nach Ägypten, über Israel in die jordanische Hauptstadt Amman. „Ich bin gespannt, was uns in den nächsten beiden Wochen erwarten wird“, so der 31-jährige Hoyerswerdaer Sebastian Adler, der mit Daniel Müller in einem 15 Jahre alten Nissan auf die Reise in den Orient geht. Sven Rauhut wird die Tour auf seinem Motorrad zurücklegen. In Nürnberg schlossen sich dem Trio Silvio Mrosk und das Berliner Auto-Duo an. Von ihren Freunden hatten sich die Männer vor einer Woche bei einer Fete im Pub verabschiedet.

 Am Zielort angekommen, werden die Fahrzeuge in Jordanien bleiben. Mit im Gepäck Hilfsgüter wie Nähmaschinen. Zurück geht es mit dem Flugzeug. Nach ihrer Rückkehr wollen die vier auf der Seenland-Messe am 29. Mai von ihrer Reise berichten, eine DVD über diese Rallyeteilnahme wird es geben und im Lausitz-Center ist ein Vortragsabend geplant. Für Daniel Müller ist diese Rallye so etwas wie eine Perspektiv-erweiterung. „Ich bin gespannt, wie die Menschen auf uns reagieren werden.“ Heute Abend werden die aus je sechs Mitgliedern bestehenden Teams voraussichtlich Italien erreichen.

Das Lausitzer/Berliner-Team ist mit einem GPS-Tracker ausgerüstet. Man kann im Internet den Standort des Teams, der ständig aktualisiert wird, auf www.OutofRange-Project.de erfahren.



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