Auf ins neue Projektjahr


von Tageblatt-Redaktion

Für die KulturFabrik Hoyerswerda war das Jahr 2012 ein überaus erfolgreiches. So schätzen es die KulturFabrikanten selbst ein. So gut wie alle selbst gesetzten Vorhaben konnten erfolgreich umgesetzt werden. Veranstaltungshöhepunkte waren wohl die Konzerte mit Thomas Rühmann, Gerhard Schöne, Julia Neigel oder die Abende mit Pigor und Eichhorn, Clemens Meyer oder Sebastian Krumbiegel. Und das letzte Konzert des Jahres, heute Abend mit „44 Leningrad“, wird wohl auch alles andere als ein Reinfall werden. Eigenproduktionen wie das literarische Frühstyxsei, Theateraufführungen von „Es war die Lerche“ oder die Theater-Dinner-Abende stießen stets auf eine große Nachfrage.

Aber KulturFabrik Hoyerswerda – das bedeutet längst nicht nur Konzerte und Darbietungen auf der Bühne oder das wöchentliche Blow-Up-Kino. Wahre Meilensteine setzte die KuFa in den vergangenen Jahren mit ihrer Projektarbeit. In diesem Jahr war es vor allem das Jahresprojekt „AusZeit – Nachdenken über H.“. In drei Wochen erreichte man mit rund 200 Angeboten über 4 000 Menschen, die in einem Abrissblock im WK 10 über die Zukunft dieser Stadt forschten. Das Tanzprojekt „Eine Stadt tanzt: Gundermann“ wurde diesmal in Kooperation mit vielen Tanzgruppen der Stadt durchgeführt.

Nicht zu vergessen das Straßenfest Braugassentheater, der gut besuchte 11. Kunstmarkt und der starke Jahrgang beim 16. Liederfest Hoyschrecke.

Im Kinder- und Jugendbereich sind besonders hervorzuheben die weitere Qualifizierung des weit über die Stadtgrenze hin viel beachteten Projektes „Auf dem Weg zur Kulturschule“ mit dem Lessing-Gymnasium oder das neue Projekt mit der Linden-Grundschule „die kleinen Kulturstreicher“ oder auch das umfangreiche Geschichtsprojekt „Mitwisser gesucht“ zu den Ereignissen von 1991. Dazu kommen Filmveranstaltungen, Indoor-Spielplatz, Schulprojekttage, Medienarbeit, Kurs- und- Arbeitsgemeinschaften, Wintermärchen und, und, und. Alles mit wenigen hauptamtlichen Mitarbeitern, aber vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern gestemmt.

Und natürlich ist das nächste Jahr schon gut geplant. Höhepunkte werden am 21. Juni zweifellos die Beteiligung der Stadt am europaweiten Tag „Fête de la Musique“, der Kunstlandstrich am 9. Juni und die Ausstellung „sonntags immer“ mit über 1 800 Bildern von 35 Fotografen, die an jedem Sonntag dieses Jahres auf den Auslöser drückten – letztmals gestern. (red)
web www.kufa-hoyerswerda.de



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