Mittlerweile 800 ehrenamtliche Lebensretter


von Tageblatt-Redaktion

Mittlerweile 800 ehrenamtliche Lebensretter
Foto: Juliane Mietzsch

Hoyerswerda. Im Januar 2022 entstand auf Initiative von MUDr. Radovan Novák und Dr. med. Karolin Lust, Chefarzt und Oberärztin in der Anästhesie des Klinikums Oberlausitzer Bergland am Standort Zittau, sowie Dipl.-Wirt.-Ing. Stefan Schumann, Leiter der Integrierten Regionalleitstelle Ostsachsen in Hoyerswerda, ein eigenes Projektteam „Region der Lebensretter – Ostsachsen“.

Dieser Idee hatte sich zunächst der 2017 in Freiburg von führenden Notfall- und Intensivmedizinern, Verantwortlichen des DRK, sowie der Stadt Freiburg gegründete gemeinnützige Verein Region der Lebensretter e. V. verschrieben. Zusätzlich zum professionellen Netzwerk der Rettungswachen vereint die Idee ausgebildete Ersthelfer, Rettungssanitäter und andere.

Über eine App auf dem Smartphone werden sie von den Leitstellen über lebensbedrohliche Notfälle in der Nähe informiert und können so noch vor dem Eintreffen eines Krankenwagens oder Notarztes mögliche lebensrettende Maßnahmen einleiten.

Etwa 800 registrierte Lebensretter gibt es bereits in Ostsachsen, außerdem kam es im Jahr 2023 zu circa 400 Lebensretter-Einsätzen.

Als um die Mitarbeit bei diesem Projekt geworben wurde, hat beispielsweise der Hoyerswerdaer Jonas Birkner nicht lange gezögert. Der 23-Jährige arbeitet seit 2018 in Kamenz als Notfallsanitäter – sein Traumberuf. Mit dieser Ausbildung ist er qualifiziert, sich aktiv an dem Projekt zu beteiligen – als Lebensretter. (red)

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