7-Tage-Inzidenz im Kreis Bautzen laut RKI bei 23


von Tageblatt-Redaktion

7-Tage-Inzidenz im Kreis Bautzen laut RKI bei 23
Grafik: Pixabay

Hoyerswerda. Von 100.000 Einwohnern im Kreis Bautzen haben sich in den vergangenen sieben Tagen 23 mit Viren vom Typ Sars-CoV-2- angesteckt. So gibt das Robert-Koch-Institut die sogenannte Inzidenz an. In der internen Statistik des Landratsamtes, die auch Nachmeldungen berücksichtigt, liegt sie bei 33.

Für die letzten Stunden wurden 18 Neuinfektionen (davon elf Nachmeldungen), 50 Genesungen sowie zwölf weitere Todesfälle (alle Nachmeldungen) registriert. Damit sind 329 anhaltende Infektionsfälle erfasst, 44 weniger als am Dienstag. In den Kliniken im Kreisgebiet werden momentan 43 Covid-19-Patienten betreut.

Hier sind amtliche Zahlen für die Stadtregion - zunächst wie immer jene der momentan Infizierten (in Klammern die Veränderung zum Dienstag) und dahinter die Inzidenz vom Dienstag*:

Hoyerswerda 20 (+1) - 12

Lauta 9 (-1) - 48

Elsterheide 7 (-1) - 0

Bernsdorf 6 (+1) - 31

Spreetal 5 (+1) - 108

Wittichenau 4 (+/-0) - 0

Königswartha 3 (-1) - 29

Lohsa 2 (+/-0) - 0

Oßling 1 (+/-0) – 0

Von den 57 Kommunen im Kreis haben derzeit fünf eine Inzidenz von mehr als hundert. Die höchsten Werte gemeldet werden aus Räckelwitz (177), Wilthen (143) und Steinigtwolmsdorf (142). Inzidenzen von 0 weisen 28 Städte und Gemeinden auf.

*Angaben der Landesuntersuchungsanstalt Sachsen

 

Stand der Impfungen in Sachsen (und die Veränderung zum Dienstag):

Erstimpfung: 1.687.997 Menschen (+18.812)

darunter mit Zweitimpfung: 1.012.261 Menschen (+21.149)

Für das Impfzentrum Kamenz lagen keine neuen Daten vor. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Torsten Weniger schrieb am

Meldeverzugskönig Bautzen in Zahlen.
Hier die Neuinfektionen, welche auch auf hoyte24 täglich gezeigt werden:

02.06.2021 51
03.06.2021 33
04.06.2021 22
05.06.2021 22
06.06.2021 10
07.06.2021 10
08.06.2021 13

Macht zusammen 161 Neuinfektionen, durch 300.880 Einwohner und mal 100.000. Ergibt eine Inzidenz von 53,5 für die letzten sieben Tage.

Laut RKI sind wir aber bei einer Inzidenz von 23 für die letzten sieben Tage.

Das heißt im Umkehrschluss, das 57 % aller gemeldeten Neuinfektionen von vor 7 Tagen stammen und damit nicht mehr berücksichtigt werden.

Interessant wäre dabei auch, wie schnell Quarantänen nachverfolgt wurden und werden. Mit durchschnittlich 2,8 Personen pro Infektion, was mir irgendwie wenig erscheint, würde sich das Infektionsgeschehen, bei ähnlichem Verzugsverhalten, ja ewig weiterziehen.

Spannend ist die Entwicklung hinsichtlich der indischen/Delta-Variante (Stand 8.06.21 | 19 bestätigte Fälle in Sachsen), wenn unsere Kinder dann ab nächste Woche ohne Mundschutz in die Schule und die Gäste wieder in den Restaurants verweilen dürfen.

Burkhard Förster schrieb am

Was sollen denn immer die ganzen Nachmeldungen? Die sind doch schon Geschichte.

Mirko Kolodziej schrieb am

Sehr geehrter Herr Förster, wir bewegen uns im Bereich von Statistik. Das ist nicht immer ganz mit dem Leben übereinzubringen. Aber: Die Behörden zählen nun einmal alle Ansteckungen, die ihnen bekannt werden. Daraus ergibt sich ja dann auch die Gesamtzahl der Menschen, die je infiziert waren (beziehungsweise derer, von denen man es weiß). Und wenn die Meldung über eine Infektion das Gesundheitsamt erst nach ein paar Tagen erreicht, wird halt trotzdem ein Strich gemacht - nur eben nachträglich. Mirko Kolodziej, Redaktion

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