49-Euro-Ticket belastet regionale Busunternehmen


von Tageblatt-Redaktion

49-Euro-Ticket belastet regionale Busunternehmen
Foto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. In der jüngsten OB-Fragestunde drehte sich alles um den ÖPNV. So spielte auch der Regionalbusverkehr eine Rolle und die Frage, warum die Stadtbushaltestellen von diesen Linien nicht angefahren werden.

Hier versprachen OB Torsten Ruban-Zeh und Stefan Löwe, Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda (VGH) mbH, mit den entsprechenden Unternehmen im Gespräch zu bleiben. Neben dem Zeitplan, um die Taktung, auch die mit der Bahn, einhalten zu können, spielen hier auch Sicherheitsfragen eine Rolle.

Wer noch kein 49-Euro-Ticket hat, es aber erwerben möchte, so der Hinweis in der Runde, der kaufe es bitte direkt in der Mobilitätszentrale am Lausitzer Platz. Aus den Verkäufen im Netz mit der Bahn-App gab es für die regionalen Busunternehmen noch keinen Euro an Rücklauf. So fahren die Stadtlinien seit 1. Mai zunehmend ohne Gegenfinanzierung. (red)



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Kommentare zum Artikel:

Reinhard Ständer schrieb am

Es ist schon sehr absurd: Einerseits fordert die Bundespolitik aufgrund des Klimawandels den Umstieg vieler Menschen vom Auto auf Bus und Bahn, andererseits gibt die Politik den Verkehrsunternehmen keine oder zu wenig Zuwendungen für Einnahmeverluste durch das Deutschlandticket. Die Folge: Immer mehr Fahrgäste müssen aufs Auto umsteigen (falls sie eins haben), wenn Verbindungen wegfallen. Das verstehe wer will, ich nicht.

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