2025 Filialschließung im Lausitz-Center


von Tageblatt-Redaktion

2025 Filialschließung im Lausitz-Center
Foto: Ralf Grunert

Hoyerswerda. Die Postbank zieht sich aus dem Lausitz-Center zurück. Eine Schließung ist zum ersten Quartal des kommenden Jahres angekündigt, allerdings noch nicht zum 1. Januar.

Grund ist die beschlossene Stärkung digitaler Angebote zulasten des analogen Geschäftsbetriebes, verbunden mit der Reduzierung der Standorte in ganz Deutschland von 550 auf 320.

Ein Sprecher der Bank erklärte, die Kundschaft werde persönlich per Brief informiert. Überdies werde es in der Filiale Aushänge und Handzettel zu den Details geben.

Dazu gehört die Frage, wer als neuer Partner der Post beziehungsweise von DHL diese Dienstleistungsangebote übernehmen wird. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Gerhard Pietsch schrieb am

Das kann ja wohl nicht wahr sein, dass die einzige Postfiliale in der Neustadt nächstes Jahr geschlossen werden soll. Hoyerswerda ist doch kein Dorf und die Alters-Generation hat zu Hause kein Internet, weil sie es nicht mehr verstehen.

Mirko Kolodziej schrieb am

Streng genommen gibt es in der gesamten Stadt keine Postfilialen mehr. Die Post bzw. DHL hat das hier wie andernorts schon komplett an Geschäftspartner ausgelagert, die, was immer sie sonst tun, Postdienstleistungen zusätzlich anbieten. In diesem Fall ist es eine Bank. Abgesehen vom Bürotreff am Markt sind das in Hoyerswerda außerdem das Geschäft "Verstrickt und zugenäht" an der Mannstraße im WK III, der PWV-Presseshop im Kaufland, die Tankstelle in der Elsterstraße und der Globus-Markt. Für die Postbank scheint deren Aussagen zufolge die Post nun nach Ersatz zu suchen. Mirko Kolodziej, Redaktion

Marco Hilprecht schrieb am

Herr Kolodziej, ich interpretiere den Artikel anders! Für die Post(-dienstleistungen und DHL) wird ein neuer Partner gesucht. Was aber wird mit den Kunden der Postbank? Gerade die ältere Generation steht nicht unbedingt auf Onlinebanking. Und es gibt immer mal Dinge, die man lieber in der Filiale regeln möchte, statt am Telefon. Und selbst Bareinzahlungen gehen nur an sehr wenigen Automaten.

Viola Petrick schrieb am

Ich finde es auch sehr schade und zum Nachteil für die Stadtentwicklung, zumal ich dort immer Kunden stehen hab sehen. Also dass die Mitarbeiter keine Arbeit hatten, kann ich nicht glauben. Soll doch die Bankfiliale schließen, aber den Postbetrieb beibehalten. Gerade im zentralen Mittelpunkt der Stadt ist es doch nötig. Ich finde den Wandel dieses Landes in vielerlei Hinsicht nur noch zum kotzen.

Mirko Kolodziej schrieb am

Die Bankkunden betreffend weist die Bank selbst darauf hin, dass über die Mitgliedschaft im Verbund der Cash Group die Geldautomaten der Deutschen Bank in der Einsteinstraße und der Commerzbank in der Friedrichsstraße zur Verfügung stehen. Auch an der Tankstelle in der Elsterstraße könnten Postbank-Kunden bis zu 1.000 Euro täglich an Bargeld bekommen. Bei der Deutschen Bank sei überdies auch deren SB-Technik etwa für die Einrichtung von Daueraufträgen oder für Kontoauszüge nutzbar. Die nächste Postbank-Filiale mit Personal ist allerdings erst in Senftenberg. Mirko Kolodziej, Redaktion

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