16 doppelte, drei dreifache Straßennamen


von Tageblatt-Redaktion

16 doppelte, drei dreifache Straßennamen
Montage: Ralf Grunert

Lauta. In der Stadt wird wieder über die Umbenennung doppelter Straßennamen gesprochen. Anlass ist eine Beschwerde aus Laubusch über Paket-Lieferungen an falsche Adressen.

Der Stadtrat hatte einen bereits 2018 gestarteten Prozess zur Umbenennung im Jahr darauf gegen die Empfehlung von Bürgermeister Frank Lehmann (parteilos) wieder gestoppt.

Er sagt nun, er werde keinen neuen Anlauf unternehmen, solange es keine Initiative aus dem Rat selbst gibt. In Lauta, Laubusch und Leippe-Torno existieren historisch bedingt 16 Straßennamen doppelt,  drei sogar dreifach. (red)

 

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Kommentare zum Artikel:

Rita Hertel schrieb am

Wo ist eigentlich das Problem?

Ich kenne es von Hoyerswerda so bei der Anschrift:

Name des Empfängers
Ortsteil (z. B. Michalken)
Straße
Ort (Hoyerswerda)

oder Elsterheide:

Name des Empfängers
Ortsteil (z. B. Seidewinkel)
Straße
Ort (Elsterheide)

Warum kann man es nicht in Lauta mit den Ortsteilen auch so machen?

Name des Empfängers
Ortsteil (z. B. Laubusch oder Leippe-Torno)
Straße
Ort (Lauta)

Im „direkten“ Ort Lauta entfällt bei der Adressangabe der „Ortsteil“.

Rita Hertel schrieb am

Noch ein Zusatz:

Durch Straßenumbenennungen kommen doch erhebliche Formalitäten/Kosten auf die Bewohner dieser Straßen zu.

Rita Hertel schrieb am

Noch ein Hinweis (grins, ich kann es nicht lassen):

Lt. der DIN-Norm 5008 muss der Ortsteil zwischen dem Namen und der Straße stehen. Auch, wenn dieses Verfahren auf den ersten Blick unverständlich erscheinen mag, ist es trotzdem sinnvoll und zwar aus folgendem Grund: Bei der Verteilung von Briefen, Päckchen und Paketen liest die Post die Adresse von unten nach oben. Die Zustellung wird auf diese Weise erleichtert.

Es liegt also nur an den Anwohnern, wenn sie ihre Adresse nicht korrekt angeben.

Lutz Petelka schrieb am

Ich frage mich auch, wo das Problem ist. Es liegt wohl darin, dass die Stadt Lauta vergessen hat, ihre Eingemeindungen zu melden. Unter der PLZ 02991 gibt es einfach keine Wahlmöglichkeit, das ist einfach nur Lauta. Normal müsste man aus der Eingemeindung austreten. Zu DDR-Zeiten hat es doch auch funktioniert.

Lutz Petelka schrieb am

Man könnte natürlich auch eine andere PLZ einsetzen. Ich wüsste nicht, dass die 02992 schon vergeben ist. Die DDR-PLZ von Laubusch war 7704 und Lauta 7705. Na gucke mal an, da ging es auch!

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