124 Millionen Euro an Investitionen
Hoyerswerda. Für die Jahre bis 2027 planen die Städtischen Wirtschaftsbetriebe SWH für ihre Tochterfirmen mit Investitionen in Höhe von rund 124 Millionen Euro. Schwerpunkte liegen Unternehmensangaben zufolge auf den Ver- und Entsorgungsanlagen der Versorgungsbetriebe sowie den Vorhaben mit Förderung aus dem Strukturstärkungs-Programm des Bundes für die Noch-Kohle-Regionen.
Letzteres betrifft die begonnenen Bauarbeiten im Lausitzbad, die energetische Sanierung der Lausitzhalle, die Anschaffung von Bussen mit Elektroantrieb für die Verkehrsgesellschaft und den weiteren Ausbau des Daten- und Steuer-Zentrums Energieleitzentrale. Die VBH werden Geld für die Neuordnung der Fernwärmeversorgung ausgeben müssen.
Ebenso ist die Anschaffung weiterer Anlagen zur Stromerzeugung auf Basis erneuerbarer Quellen vorgesehen. Abgesehen von den Investitionen wird für die nächsten fünf Jahre mit Instandhaltungskosten in Höhe von rund 29 Millionen Euro kalkuliert. (red)
Kommentare zum Artikel:
Thomas Uwe schrieb am
Nichts deutet darauf hin, dass bei den Investitionen auch nur ein Arbeitsplatz geschaffen wird. Dass hier Missbrauch mit den Strukturstärkungsprogamm betrieben wird, scheint niemanden zu interessieren.
Christian Hoffmann schrieb am
Da kann ich Thomas Uwe nur zustimmen. Soviel Millionen Euro und es wird kein einziger Industriearbeitsplatz geschaffen. Eine Frechheit oder besser gesagt politisch unterstützter Subventionsbetrug im großen Stil. Nur, damit die „Entscheider“ in den Tochterfirmen mit dem richtigen Parteibuch und im Rathaus vom eigenen Unvermögen ablenken können. Wo sind die Großansiedlungen von Industrie & Co.?
Christian Hoffmann schrieb am
Christian Hoffmann scheint wohl ein Allerweltsname zu sein ;)
Viele Grüße aus der Stadtverwaltung und das Förderprogramm des Bundes dient der Verbesserung der wirtschaftsnahen Infrastruktur. Wirtschaft im klassischen Sinne wird leider nicht gefördert und zumindest bei diesem Punkt gebe ich Ihnen recht.
Wenn die Stadt und die SWH-Gruppe diese Möglichkeiten jedoch nicht nutzen würde, wäre das nicht der richtige Weg!
Christian Hoffmann schrieb am
Is' ja ein schlechter Scherz mit dem Namen, aber naja. Wo sind dann die Industrieflächen als „wirtschaftsnahe Infrastruktur“, um Ansiedlungen erstmal zu ermöglichen? Komischerweise liest man von vielen Umlandgemeinden, dass hier 20ha, da 30ha und dort 50ha Gewerbeflächen entstehen. Nur in Hoyerswerda geht das wieder nicht. Vielleicht muss die Stadtverwaltung auch mal mit den Nachbarn zusammen arbeiten und nicht nur mit den eigenen Seilschaften innerorts verkehren. Hauptsache das Ossi wird saniert (auch kein Industriearbeitsplatz) und das Schwimmbad wird für 20Mio vergrößert…linke Tasche, rechte Tasche…zumindest ist das Wasserwerk verbessert worden…da ist wenigstens genug Wasser für's Schwimmbad da, wenn in 7 Jahren Schluss mit der Kohle ist.
Karin Hogh schrieb am
Was ist mit dem Bahnhof?
Da kann man sehen, wie man an wirklich längst überfällige Dinge denkt. Barrierefreiheit.
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