Windenergie für den Industriepark vorgesehen
Schwarze Pumpe. Lokal erzeugter Strom soll in Zukunft direkt in den Industriepark fließen – wie die Stadt Spremberg sagt, unter Schonung der Netze. Die Stadtverordnetenversammlung gab am Donnerstag bei einer Sondersitzung im Dorfgemeinschaftshaus Haidemühl mehrheitlich ihre Zustimmung, dass die Stadt mit einer Änderung des Flächennutzungsplans beginnen darf.
Es geht um 415 Hektar an der Landesgrenze zu Sachsen zwischen Spremberg und Graustein, auf denen die Aufstellung von Windkraft-Anlagen erlaubt werden soll. Die Städtischen Werke Spremberg haben einen entsprechenden Antrag gestellt. Die Rede ist von 13 Windrädern mit Leistungen zwischen 6.000 und 7.200 Kilowatt.
Die Stadtverwaltung erklärt, der Strom solle vor Ort verwendet werden. Die Rede ist zum Beispiel ausdrücklich vom Referenzkraftwerk Lausitz, das auf Wasserstoffbasis arbeiten soll. Durch dezentrale Erzeugung und dezentralen Verbrauch könne ein Beitrag zur Verringerung des Netzausbaubedarfes geleistet werden. (red)
Einen Kommentar schreiben
Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.