Wie sorbische Trachten in eine Datenbank wandern
Hoyerswerda. Jakub Levy, Jakob Gruhl, Jan Lorenz, Evgenija Ruban und Kirsten Böhme (von links nach rechts) sind mit etwas beschäftigt, das sich „Drasta digital“ nennt – dem Aufbau eines elektronischen Trachten-Archivs. Hier liegt dafür ein Trachtenstück unter einem Scanner.
Gefördert vom Land Sachsen ist das Ziel des Vorhabens, die all die regional und nach Lebenssituationen unterschiedlichen sorbischen Trachten der Lausitz zu erfassen und so für die Nachwelt zu erhalten. Die erste Werkstatt zur Trachten-Digitalisierung fand jetzt im Zuse-Computermuseum statt.
Jedes Kleidungsstück soll über das Archiv dreidimensional anschaubar und in der Art von Schnittmusterbögen zerlegbar sein. Dazu werden die Darstellungen mit Erklärungen zu Herstellung und Benutzung versehen. (red)
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