Welche Zukunft hat die Hoyerswerdaer Neustadt?
Hoyerswerda. Die Zukunft der Hoyerswerdaer Neustadt noch einmal grundsätzlich zu überplanen, könnte Zielstellung eines städtebaulichen Wettbewerbs werden. Diese Idee wurde bei einer öffentlichen Planungswerkstatt, zu der die Stadtverwaltung ins Bürgerzentrum eingeladen hatte, ins Gespräch gebracht.
Das letzte Mal, dass für die Neustadt zu einem solchen Mittel gegriffen wurde, war 1997. „Von der Wohnsiedlung zur Stadt“, hieß die Aufgabenstellung des Wettbewerbs – allerdings bloß für den Wohnkomplex VIII. Von vielen Ideen blieb jedoch am Ende nicht mehr als jene drei Stadtvillen, die die Wohnungsgenossenschaft ab 2001 an der Liselotte-Herrmann-Straße bauen lassen hat.
Ist man in den vergangenen 30 Jahren immer davon ausgegangen, was man tun muss, um die Stadt der Schrumpfung anzupassen, soll der Grundgedanke nun umgedreht werden. Das Ziel ist nicht weniger, als Zuzug zu erzeugen, um das Resultat aus dem Sterbe-Ãœberschuss auszugleichen.
Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh (SPD) sagt, im Blick sei das Bestreben, 2040 rund 600 Einwohner mehr zu haben als heute, das wären etwas über 32.000. Die Planer sprechen davon, dass es besondere, außergewöhnliche Lebensbedingungen braucht, damit Menschen absichtlich herziehen. (red)
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