Vier Humboldt-Pinguine im Zoo verstorben


von Tageblatt-Redaktion

Vier Humboldt-Pinguine im Zoo verstorben
Foto: TB-Archiv / Gernot Menzel

Hoyerswerda. Erst vor reichlich einem Jahr war im Zoo die komplett erneuerte Pinguinanlage mit neuen Tieren eingeweiht worden, nachdem alle Pinguine der vorherigen Gruppe 2018 an einer durch große Hitze begünstigten Pilzerkrankung verstorben waren. Nun hat die Zoomannschaft erneut Verluste zu beklagen.

Wie mitgeteilt wird, sind in den vergangenen Tagen vier Humboldt-Pinguine verstorben. Bei einem habe die nachträgliche Untersuchung eine bakterielle Infektion gezeigt, bei einem weiteren wiederum einen Pilz. Nichts Konkretes ergeben habe sich beim dritten Pinguin, der vierte müsse noch obduziert werden.

Die anderen fünf Pinguine zeigten zumindest äußerlich keine Anzeichen einer Infektion. Sie würden aufmerksam überwacht und vorsorglich mit einem Wirkstoff gegen Pilze sowie mit Antibiotika behandelt. Weiter heißt es, die Tiere seien aktuell in der Mauser, was sie besonders anfällig mache. (red)

Nachtrag: Die Organisation Peta, die sich Tierrechten verschrieben hat, verlangt, die Pinguinhaltung im Zoo zu beenden. Die Tiere seien sehr anfällig für Infektionen und Stress. Ihre Ansprüche an ihren Lebensraum könnten zoologische Einrichtungen nicht annähernd erfüllen, heißt es.

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Kommentare zum Artikel:

Frank Grätz schrieb am

Ach ist doch egal. Kaufen wir uns jetzt Giraffen.

Susanne Wussow schrieb am

Wie geschmacklos, Herr Grätz!

Frank Grätz schrieb am

Nichts verstanden, Frau Wussow?

Mirko Kolodziej schrieb am

Sehr geehrter Herr Grätz, Ironie in Schriftform ist eine Kunst. Ich will Sie Ihnen ja nicht ausreden. Aber ich würde doch empfehlen, eben damit andere einen auch verstehen, vielleicht lieber noch einen erklärenden Gedanken dazu zu schreiben. Ich denke, ich weiß, worauf Sie abzielen. Ich weiß aber auch - weil das mein Job so mit sich bringt - dass viele Leute immer nur genau die Information parat haben, die ihnen gefühlsmäßig naheliegt. Nicht alles ist für alle gleichwichtig. Mirko Kolodziej, Redaktion

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