Großbrand im Bernsdorfer Glaswerk


von Tageblatt-Redaktion

Großbrand im Bernsdorfer Glaswerk
Foto: xcitePress

Bernsdorf. Für die Stadt ist am Sonnabendmorgen gegen 6 eine Gefahrenwarnung ausgesprochen worden. Grund: Der Brand mehrerer Lagerhallen. Es hieß, wegen starker Rauch- und Geruchsbelästigung solle man die Fenster und Türen geschlossen halten sowie Lüftungen und Klimaanlagen außer Betrieb nehmen.

Der mdr berichtet, das Feuer sei in der Früh im O-I-Glaswerk ausgebrochen. In den Hallen seien Paletten und Verpackungsmaterial gelagert gewesen. Zwei Hallen seien zerstört, eine dritte beschädigt worden. (red)

Nachtrag I: Die Gefahrenwarnung wurde gegen Mittag wieder aufgehoben.

Nachtrag II: Im Löscheinsatz waren unter anderem die Betriebsfeuerwehr sowie Einsatzkräfte aus Bernsdorf, Hoyerswerda und Kamenz. Auch das Technische Hilfswerk Dresden war beteiligt. Der Schaden wird laut Polizei auf eine Million Euro geschätzt.

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Kommentare zum Artikel:

Thomas Häntschke schrieb am

Jetzt muß ich nachfragen, wie diese Gefahrenmeldung den Bernsdorfer Bürgern bekanntgegeben wurde, da ich erst gegen 10:00 Uhr durch das Einschalten des Internets, von dem Brand erfahren habe? Daß die Sirenen um 3:58 Uhr aufheulten, habe ich mitbekommen, aber trotz der geringen Entfernung (ca. 500 -800 m) meiner Wohnung zum Glaswerk, keine Geruchsbelästigung gemerkt, obwohl das Fenster im Schlafzimmer geöffnet war, so daß ich eventuelle Warnungen, durch Lautsprecherdurchsagen o. ä. gehört hätte, wenn diese erfolgt wären. Es stellt sich die Frage: Wie sollten solche Gefahrenwarnungen erfolgen, so daß die Bürger dies auch mitbekommen und gehört solch eine Gefahrenwarnung schon zum Katastrophenschutz?
MfG Thomas Häntschke

Mirko Kolodziej schrieb am

Hallo, Herr Häntschke, können wir hier aus der Ferne natürlich nicht so genau sagen. Ich habe nur gesehen, dass es bei Katwarn eine Meldung gab, die kurz vor sechs von der Leitstelle rausgegangen ist. Normalerweise ist es so, dass ein Sirenen-Signal mit sechs Tönen von je fünf Sekunden Dauer mit je fünf Sekunden Pause dazwischen (also ein Heulton von einer Minute) bedeutet, dass man das Radio einschalten und sich informieren soll. Ich habe gegen zehn eine Warnung bei mdr aktuell gehört und dann auch einen Warnbalken bei mdr-online wahrgenommen. Und nein, das ist noch keine Angelegenheit für den Katastrophenschutz. Mirko Kolodziej, Redaktion

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