Variante 1 für Kühnichter Südumfahrung favorisiert


von Tageblatt-Redaktion

Variante 1 für Kühnichter Südumfahrung favorisiert
Grafik: Google / Stadt Hoyerswerda / arteffective

Hoyerswerda. Die Stadt hat sich auf eine Trassenführung für die Entlastungsstraße zwischen Weinertstraße und Nieskyer Straße festgelegt. In einer Mitteilung an die Stadträte heißt es, die Ergebnisse eines Lärmgutachtens würden die relativ geradlinige Variante 1 nahelegen. Daher werde diese für die Kühnichter Spange bevorzugt.

Eine zweite Trasse sah die Verschwenkung hinter den Rodelberg und an den Rand der Anlagen des Sportforums vor. Das hätte wohl mehr Lärm für die Anwohner der benachbarten Blöcke in der Weinertstraße zur Folge, während andererseits bei gerader Straßenführung das Klinikum nur unwesentlich mehr Lärm befürchten müsse.

Das Rathaus treibt den Angaben zufolge die Planungen voran. Voraussichtlich im Sommer, heißt es, werde ein Entwurf des nötigen Bebauungsplanes fertig sein. Ziel der Stadt ist vor allem, die Kühnichter Straße vom Verkehr zu entlasten.  (red)

Themen in dieser Meldung


Zurück

Kommentare zum Artikel:

Angelika Müller schrieb am

Na das ist ja nicht schlecht. Wenn zu viel Geld im Stadtsäckel ist, können doch, statt des Neubau der Straße durch das FKO, die vorhandenen saniert werden. Da haben es viele bitter nötig.

Hagen Wendlandt schrieb am

Ich kann nicht nachvollziehen, warum ausgerechnet durch dieses Stück "ruhige Natur" eine Straße geführt werden soll. Es ist im Stadtgebiet das einzig größere Areal in dem Kinder ungestörten "Auslauf" haben. Das Angebot nehmen Hundebesitzer natürlich auch gerne wahr. Eine Straße erhöht das Risiko erheblich, dass Kinder und Fahrzeuge aneinander geraten.
Wie schon ein weiterer Kommentator die Sachlage beschrieben hat: die ursprüngliche Straßenführung war für eine Stadt mit doppelter Bevölkerungsanzahl ausgelegt (wenn auch dies nicht unmittelbar an das Fahrzeugaufkommen gekoppelt ist). Die einzelnen Wohnkomplexe sind nicht umsonst so konzipiert, dass keine durchgängige Straße durch diese hindurch führt. Ich frage mich außerdem welcher Stadtrat eine solche Lösung überhaupt vorantreiben kann. Seit Jahren sieht es um die Finanzen für Fahrbahnreparaturen schlecht bestellt aus (bestes Beispiel sind hier die Rosa-Luxemburg-Straße und die Stauffenberg-Straße oder auch bis vor kurzem die Käthe-Niederkirchner-Straße). Ich denke der schlechteste Weg dies zu kompensieren ist eine weitere Straße zu errichten. Darüber hinaus würde der Neubau dieser Straße bedeuten, dass das Ziel, den Verkehr in der Innenstadt über die neue Ortsumfahrung zu entlasten, genau das Gegenteil bewirkt hat.

René Klawitter schrieb am

Hallo, ich würde es sehr schade finden, wenn dieses kompakte grüne Naherholungsgebiet so zerstört werden würde.

Einen Kommentar schreiben

Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.

Bitte rechnen Sie 8 plus 5.