Trotz Leerstands erst einmal kein Abriss


von Tageblatt-Redaktion

Trotz Leerstands erst einmal kein Abriss
Foto: Ralf Grunert

Laubusch. Zum Zeitpunkt der Aufnahme war die Grundschule am einstigen Freibad noch in Betrieb. Nun, nach dem Umzug ins historische Schulhaus am Markt und dem Ende der Zwischennutzung als Ausweichquartier für die in Sanierung befindliche Kindertagesstätte Firlefanz, steht die Immobilie leer.

Lautas Bürgermeister Frank Lehmann (parteilos) sagt, über eine Zukunft gebe es bisher keine Entscheidung. Die Stadt plane aber erst einmal keinen Abriss. Es gebe verschiedene Ideen, so der Rathaus-Chef:

Wir wollen versuchen, eine neue Belebung ins Haus zu bekommen.

Lehmann sprach das in der Nachbarschaft geplante Smart Mobility Lab der TU Dresden an. Denkbar sei auch eine touristische Nutzung, womöglich im Zusammenhang mit entsprechenden Plänen auf dem Freibad-Gelände. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Ronald Will schrieb am

Eine touristische Nutzung sollte bevorzugt werden, denn das schafft dauerhafte Arbeitsplätze. Mit etwas Fantasie kann man in dem 3-Geschosser eine kleine Ähnlichkeit mit dem "KdF" (Kraft durch Freude)-Block in Prora auf Rügen entdecken. Übrigens ist Prora ein Seebad und mit etwas weiterer Fantasie könnte es somit auch in Laubusch mit dem benachbarten Freiluftbad bald heißen: Willkommen in Bad Laubusch! Und auch eine Jugendherberge würde hier wie in Prora perfekt hinpassen und die Lausitz bereichern. Wie wärs mit einer Jugend- und Familienherberge? Leute, Bürger, beeilt euch, dieses Planen zu beginnen, denn ansonsten ist die aufgehobene Verwendung für die Unterbringung von neuen Goldstücken und Fachkräften (welche dann jedoch den Herkunftsländern fehlen beim Wiederaufbau).

Thomas Wauer schrieb am

Hallo Hr. Will, eine touristische Nutzung meiner alten Schule halte ich für eine tolle Idee. Die Lage mitten im Seenland und unweit der Krabatmühle scheint ideal. Wer, wenn nicht Sie als engagierter Immobilienentwickler, hätte die Kompetenzen und die Möglichkeiten, dieses Projekt umzusetzen bzw. anzuschieben. Gerade heute ist es wichtig, mit dem jammern aufzuhören, selber aktiv zu werden und den Strukturwandel mitzugestalten.

Ronald Will schrieb am

Ich denke, dass solche Idee von den Einwohnern Laubusch zuerst besprochen und mehrheitlich getragen / gewollt werden sollte. Dann eine Interessen- oder Arbeitsgruppe bilden, welche aktiv dranbleiben und möglichst viele Bürger, Unternehmer und alle Parteien vereinen sollte und dann den gewählten Bürgermeister damit beauftragen, diese Idee umzusetzen. Der könnte nämlich Fördermittel aus den Strukturfonds (Ende Bergbau in der Lausitz) beantragen. Ohne Fördermittel wird hier nichts gehen. Zum Start könnte vielleicht eine Visionstafel helfen, auf welcher alle Visionäre mit einer Spendeneinlage ab 1000 € und alle Förderer ab 100 € namentlich eingraviert werden und welche später im Eingangsbereich von Bad Laubusch würdig aufgestellt wird. So manch ein Bergbaurentner könnte geneigt sein, einfach mal seinen Namen auf dieser Visionstafel verewigt zu wissen, und spendet 1.000 € oder mehr bevor die Erben kommen. Auch viele Weggezogene würden ihrer Heimat etwas spenden. Die neue Arbeitsgruppe richtet ein transparentes Fördergeldkonto ein und bezahlt daraus die notwendigen ersten Ausgaben, Werbung und Planung.

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