Städtebau-Planung am praktischen Beispiel
Hoyerswerda. Zumindest an dieser Stelle im WK I gab es jetzt für Zwölfer aus dem Dresdener Romain-Rolland-Gymnasium nicht mehr viel zu sehen. Stadtführerin Konstanze Niemz (rechts) erzählt diversen Gästen aus unterschiedlichen Himmelsrichtungen regelmäßig, was es mit Planung, Anlage und Entwicklung der Neustadt auf sich hat.
Der Besuch aus der Landeshauptstadt machte mit ihr unter anderem in der Brigitte-Reimann-Straße Station, wo im zum Abriss vorbereiteten Block 2 - 8 bis 2022 die Brigitte-Reimann-Begegnungsstätte zu finden war. Der Geografie-Leistungskurs aus Dresden erfuhr etwas zur Architektur- und Baugeschichte, aber auch zu gegenwärtigen Herausforderungen.
So gilt die Idee aus den 1950ern, eine Stadt anzulegen, in der Kaufhalle, Kindergarten und Schule im Viertel in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen sind, nach Aussage der Stadtführerin aus ökologischer Sicht wieder als modern. „Die Platte ist interessanter als gedacht“, meinte am Ende Abiturientin Cecilia. (red)
Kommentare zum Artikel:
Jeannette Haake schrieb am
Ich finde es bis heute schade, dass man damals nicht verhindert hat, dass dieses Konzept durch Großmärkte zerstört wird und wünsche mir, dass so etwas wieder realisiert wird, vorrangig um den älteren Herrschaften die Wege zu verkürzen.
Kann man nicht eigentlich behaupten, dass mit Hoyerswerda quasi die 15-Minuten-Stadt erfunden wurde? ;-)
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