Stadtrat streicht Sportbund-Zuschuss

Hoyerswerda. Die Stadt kündigt dem Sportbund Lausitzer Seenland – Hoyerswerda zum Jahreswechsel den Vertrag zur Koordinierung der Sporthallen-Nutzung durch Sportvereine und zur Bearbeitung sowie Abwicklung der Sportförderung. Eine Stadtratsmehrheit hat jetzt einen Antrag der CDU zum Erhalt des dafür gezahlten Zuschusses für die Sportbund-Geschäftsstelle im Jahnstadion (im Bild) abgelehnt.

Es geht um 40.000 Euro, die der Sportbund nun entweder aus anderen Quellen aquirieren oder anderweitig einsparen muss. Präsident Torsten Kilz sagt, geschlossen werde die Geschäftsstelle in jedem Fall nicht. Mit der neuen, vom Rat beschlossenen Sportförderrichtlinie müssen Vereine nicht mehr im örtlichen Sportbund sein, um Geld zu bekommen, sondern im Kreissportbund.

Das Ganze war einen Tag nach den Stadtratsentscheidungen auch Thema in der Delegiertenkonferenz des Sportbundes Lausitzer Seenland. Hinterher hieß es von dort, es gebe eine weitgehende Rückendeckung von dessen Mitgliedsvereinen. Sie schätzten die jahrelange Beratung und Unterstützung durch den Dachverband sehr. (red)