Senftenberger Straße nach Sanierung nun wieder nutzbar


von Tageblatt-Redaktion

Punkt 17.10 Uhr wurde die Senftenberger Straße am Donnerstag unter dem Applaus der Umstehenden symbolisch freigegeben.
Punkt 17.10 Uhr wurde die Senftenberger Straße am Donnerstag unter dem Applaus der Umstehenden symbolisch freigegeben.

Rund 50 000 Bilder umfasst ein Film, den man sich auf der Internetseite von Foto-Kahrig ansehen kann. Die Fotos entstanden im Minutenabstand. Im Zeitraffer verschwindet die neben dem Geschäft befindliche Brücke in der Senftenberger Straße und im Zeitraffer entsteht der Ersatzbau. Eine Stunde ist der Film lang. In Realität zogen sich die Bauarbeiten über reichlich ein halbes Jahr. Gut 580 000 Euro wurden in dieser Zeit in den Brückenbau sowie die Erneuerung der Straße bis zum Neumarkt investiert. Am Donnerstag nun sind die Bauarbeiten durch die feierliche Freigabe gewissermaßen amtlich beendet worden. „Ich wünsche mir, dass das, was geschaffen wurde, Bestand hat und dass die Regelung mit den Pollern gut funktioniert“, erklärte OB Stefan Skora (CDU).
Erwähnte drei Poller stehen zwischen Langer und Kolpingstraße. Sie sind Bestandteil der neuen Verkehrsregelung in der Senftenberger Straße. Sie sieht generell so aus, dass man sie nun zwischen 7 und 19 Uhr vom Markt zur Kolpingstraße befahren kann. In der Gegenrichtung verbieten das Sperrschilder. Während der restlichen zwölf Stunden sind die Automatic-Poller oben und man gelangt per Auto höchstens bis zum Parkplatz hinterm Haus am Fließ. Das soll verhindern, dass die Senftenberger Straße nachts als Durchfahrtsstraße genutzt wird und der dadurch entstehende Krach die Anwohner den Schlaf kostet. „Wir hoffen, den Spagat zwischen Anliegern und fließendem Verkehr hinbekommen zu haben“, so Stefan Skora. Vom Parkplatz aus allerdings bleibt das Abbiegen in Richtung der neuen Brücke, also in Richtung Markt, zulässig. Ansonsten kämen Autofahrer ja nachts nicht mehr weg.
Skora erinnerte daran, dass die nun beendete Sanierung der Schlusspunkt unter eine Reihe von Verschönerungen im gesamten Quartier darstellt. Zum Beispiel wurden ja auch die Stützmauer am Elsterfließ in der benachbarten Rosenstraße erneuert und das Innenquartier der Rosenstraße ordentlich erschlossen – samt geöffnetem Durchgang zum Markt. Noch in Arbeit ist die Sanierung des Denkmalhauses in der Rosenstraße 1. Hier wird die Wohnungsgesellschaft dem Vernehmen nach aber in den nächsten Wochen auch fertig sein.
Fragt sich nur, was das Boot samt Kanufahrer zu bedeuten hat, das die Geländer der neuen Brücke in Eisen schmückt. Auch der OB war sich da wegen des normalerweise recht niedrigen Wasserstandes im Fließ nicht sicher. „Haben wir da etwas vor“, fragte er Baudezernent Dietmar Wolf. „Na ja, noch nicht gleich“, antwortete dieser und alle Festgäste lachten.



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