25 Jahre Abrissaktivitäten in der Neustadt


von Tageblatt-Redaktion

25 Jahre Abrissaktivitäten in der Neustadt
Foto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. Ganz genau ein Vierteljahrhundert ist es jetzt her, dass der erste Neustadt-Bau komplett einem Abrissbagger weichen musste. Dieses Foto erschien am 9. März 1999 unter der Überschrift „Vom ganz realen Ende der Schule der Märchen-Sammler“ im Hoyerswerdaer Tageblatt.

Zu sehen ist Andreas Kues von der Crimmitschauer Firma Bauer beim Montieren des Abbruchwerkzeuges vor der Brüder-Grimm-Grundschule im WK VIII, der vormaligen Polytechnischen Oberschule Nummer 14, die nach Autor Hans Marchwitza (1890 – 1965) benannt war.

Die Einwohnerzahl war dazumal von zehn Jahren zuvor noch 68.000 auf 52.000 zurückgegangen, damit auch die Schülerzahl. Die benachbarten ehemaligen POS 15 und 16 ereilte später dasselbe Schicksal. Heute findet man an der Ratzener Straße Kühnicht-Ausbau – sprich Eigenheime. (red)

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Kommentare zum Artikel:

J. Lemke schrieb am

Die im obigen Artikel angeführten Zahlen zur Einwohnerentwicklung und die Zahl der abgerissenen Schulen, später kam auch noch die ehemalige OS XII dazu, sind ein Grund für den Niedergang des Versorgungszentrums im WK IX. Es hätte zeitgleich mit den Häusern entsorgt werden sollen, dann hätten die Bewohner des noch vorhandenen Rests des Hochhauses nicht jahrelang diesen Anblick ertragen müssen.
Wie ich die neuen Häuser an der Scadoer-Straße 1 – 15 gesehen habe, wurde ich mehr an Schuppen als an Wohnhäuser erinnert. Solche schäbigen Häuser mit einem Pultdach an eine Hauptstraße zu stellen, ist schon für mich eine Zumutung. Zu den Typenhäusern an der Stelle der drei Schulen, die man überall im Osten Deutschlands findet, möchte ich mich gar nicht erst äußern.

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