Seen-Wasserspiegel werden angeglichen

Sedlitz. Zwei Herren bei feuchter Arbeit waren dieser Tage am beziehungsweise sogar im Ilse-Kanal zu beobachten, der den Sedlitzer See und den Großräschener See verbindet. Sie haben hier Dammbalken entfernt, weitere folgen in den kommenden Wochen. Der staatliche Bergbausanierer LMBV spricht von einer Ausspiegelung der Wasserhöhe zwischen den beiden Gewässern.
Heißt: Es soll keinen Unterschied mehr bei deren Wasserstand geben. Das ist ein weiterer Schritt dazu, im kommenden Jahr die gesamte sogenannte erweitere Restlochkette aus Geierswalder- Partwitzer-, Sedlitzer- Großräschener- und Senftenberger See samt der sie verbindenden Kanäle touristisch nutzbar zu machen. Die LMBV sagt fachlich, mit der Beseitigung der Balken werde die hydraulische Trennung aufgehoben:
Die Wasserhöhe beider Seen wird bei ca. 100,40 Normalhöhenull liegen. Eine Schiffbarkeit des Ilse-Kanals ist damit aber noch nicht gegeben. Dafür müssen erst formale Voraussetzungen geschaffen werden.
In den nächsten Tagen sollen auch Höhenunterschiede zwischen den anderen genannten Gewässern beseitigt sein. Zusammengeschlossen beziehungsweise verbunden stellen die Seen der Restlochkette - die früheren Tagebaue Niemtsch, Meuro, Sedlitz, Skado und Koschen – rund 4.000 Hektar Wasserfläche dar – die LMBV nennt sie das Herz des Lausitzer Seenlandes. (red)

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