Schweinepest bleibt ein Problem im Seenland
Hoyerswerda. Die Afrikanische Schweinepest (ASP) bleibt in der Region vor allem für die Behörden ein Thema. In diesem Jahr sind bislang 91 ASP-Fälle allein in der Stadt Lauta sowie in den Gemeinden Elsterheide, Spreetal und Lohsa registriert worden. An anderen Stellen im Landkreis spielt ASP dagegen kaum eine Rolle.
Ein mitentscheidender Grund sei die schwierige Struktur in der Lausitzer Bergbaufolgelandschaft, heißt es aus der Bautzener Kreisverwaltung. Es gebe viele Uferbereiche mit teils dichtem Bewuchs und Inseln als Rückzugsgebiete. Hinzu kämen Probleme wie Betretungsverbote in den rutschungsgefährdeten Gebieten, aber auch Jagdbeschränkungen wegen Urlauberverkehr.
Zurzeit gibt es in Sachsen 134 aktive ASP-Fälle. Seit dem Ausbruch im Oktober 2020 sind sachsenweit 2.397 erkrankte Tiere festgestellt worden, davon 822 im Kreis Bautzen. (red)
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