Rekordzahl an Fahrgästen – bringt nicht viel ein


von Tageblatt-Redaktion

Foto: VGH / Gernot Menzel

Hoyerswerda. Die Verkehrsgesellschaft VGH hat 2022 rund 1,5 Millionen Fahrgäste befördert, so viele wie in keinem Jahr des letzten Jahrzehnts. Jedoch: Viel hatte das Unternehmen nicht davon, denn eine große Zahl der Passagiere hat das Neun-Euro-Ticket genutzt.

Gleichzeitig stiegen die Dieselpreise und es wurden sieben neue Mitarbeiter eingestellt, was die Kollegenzahl auf 54 und adäquat die Personalkosten erhöht hat. Alles in allem kletterte das Minus am Jahresende verglichen mit 2021 um eine halbe Million Euro.

Es lag bei 891.000 Euro, die die Städtischen Wirtschaftsbetriebe als Mutterfirma auszugleichen haben. Momentan bereitet die VGH die Umrüstung ihrer Bus-Flotte auf Elektromobilität vor. (red)

Foto: VGH / Gernot Menzel
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Kommentare zum Artikel:

Frank Himpel schrieb am

E-Mobilität hatten wir schon in Hoyerswerda, O-Busse. War aber nach der Wende nicht mehr zeitgemäß, so wurden alle Leitungen und Masten zurückgebaut.
Jetzt E-Busse, wohin mit dem Elektroschrott eines Tages?

Reinhard Ständer schrieb am

Die Bundespolitik predigt doch seit Jahren, man solle vom Auto auf Bus und Bahn umsteigen. Wenn es aber um die finanzielle Unterstützung der Verkehrsunternehmen geht, hört man von den Berliner Politikern nichts mehr.

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