Raten Sie doch mal, was hier gewählt wurde!

Hoyerswerda. Die nächste Oberbürgermeisterwahl ist 2027, die nächste Stadtratswahl erst 2029 – und doch trat am Montag eine Art städtischer Stimmzählkommission zusammen. Im historischen Kleinen Ratssaal des Rathauses am Markt waren 752 Stimmzettel auszuzählen. Denn die Satzung des Jugendstadtrates sagt in ihrem §4, gewählt wird alle zwei Jahre am Montag der vorletzten Woche vor dem Beginn der Sommerferien.

Mitgemacht haben das Lessing- und das Foucault-Gymnasium, das Johanneum und die Oberschule. Zum Beispiel in der Förderschule Nikolaus Kopernikus, der BMS oder im wegen der Sperrung des Schulhauses momentan hauptsächlich im Online-Unterricht befindlichen Berufsschulzentrums wurde auf Wahlen verzichtet. Eigentlich gilt: Überall in der Stadt, wo es Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 gibt, kann gewählt werden.

Auch die Regel, dass Schulen bis 200 Schüler einer, Schulen bis 500 Schüler zwei und Schulen ab 500 Schülern drei Sitze zustehen, kann mangels Bewerbern nur beim Lessing-Gymnasium greifen. Hier gab es für die drei Plätze vier Bewerbungen.

Gewählt wurden Ester Neumann, Mathilde Mechelk und Marius Lehmann vom Lessing-Gymnasium, Anna Katharina Drath und Lina Zimmermann vom Foucault-Gymnasium, Paul Richter vom Johanneum und Benjamin Nowack von der Oberschule. Geprüft wird noch, ob Stimmen für Personen gelten, die im Falle nur eines Kandidaten zusätzlich auf den Stimmzettel geschrieben wurden. (red)